Im November gewannst du mit deinem aktuellen Klub VfL Gummersbach gegen deinen Stammverein, die SG. Mit sieben Toren warst du einer der Matchwinner. Wie sah danach deine Gefühlslage aus?
Lukas Blohme: Die war ganz besonders, da ich gegen meine Heimatstadt und gegen den Verein, in dem ich aufgewachsen bin, spielte. Aus dem Kader von damals sind zwar nur noch Jim Gottfridsson und Kevin Møller dabei, es war dennoch ein besonderes Spiel. Daraus zog ich eine Extra-Portion Motivation. Dann gewannen wir sogar, und es war das Sahnehäubchen, dass es bei mir so gut lief.
Wie gefällt es dir insgesamt im Oberbergischen?
Lukas Blohme: Wir sind heimisch geworden. Die Stadt ist schön, und der Weg nach Köln kurz. Dort waren wir schon häufiger – auch mit der Mannschaft, mit der man ohnehin viel unternimmt. Meine Freundin Kira ist seit dieser Saison nachgezogen, hat ihre Profi-Karriere beendet und spielt nun beim Oberligisten Gelbke/Strombach.
Wie heiß ist noch der Draht in den hohen Norden?
Lukas Blohme: Sehr heiß, da unsere Familien im hohen Norden leben. Es ist jetzt einfacher geworden. Zuletzt war es oft so, dass Kira frei hatte, ich aber spielen musste. Oder umgekehrt. Jetzt fahren wir an meinem freien Wochenende einfach mal hoch, um beide Familien zu besuchen, das Wasser zu sehen und die Ostseeluft zu schnuppern.