Gummersbach, die „Zweite“!

- Alle Infos zum Heimspiel gegen den VfL Gummersbach

Nach zwei Auswärtsspielen in zwei verschiedenen Wettbewerben kommt es nun gegen den VfL Gummersbach zum Jahresauftakt in der GP JOULE Arena – und zur Heimpremiere für den neuen Chefcoach Aleš Pajović. Anwurf ist am Samstag um 19 Uhr.

Der VfL Gummersbach gewann stolze zwölf Mal die deutsche Meisterschaft und elf Mal einen Europapokal. Zeitweise hatte der Traditionsklub die beste Vereinsmannschaft der Welt. Die Oberbergischen hatten aber auch Tiefs. Im Sommer 2019 war man nicht mehr der Bundesliga-Dino sondern Zweitligist. Inzwischen sieht es wieder besser aus. 2022 gelang die Rückkehr ins Handball-Oberhaus. Und mit dem jüngsten sechsten Platz betrat der VfL wieder die europäische Bühne – nach einer Unterbrechung von zwölf Jahren. Interessant: Ihren vorläufigen Abschied aus dem internationalen Geschäft gaben die Westdeutschen im Mai 2012 mit dem zweiten Finale um den Europacup der Pokalsieger. Und das gewann damals die SG Flensburg-Handewitt in der Campushalle. Im VfL-Aufgebot stand vor knapp 13 Jahren Kentin Mahé. Das große Talent ging seinen Weg, wurde unter anderem 2018 mit der SG deutscher Meister und spielte die letzten sechs Jahre im ungarischen Veszprém. Nun lenkt der Franzose als Routinier den VfL-Angriff. Neben ihm steht oft Teitur Einarsson. Der isländische Rückraum-Linkshänder wechselte im Sommer direkt von der SG nach Gummersbach. Und es gibt noch einen dritten ehemaligen SG Akteur: Lukas Blohme. Der inzwischen 30-jährige Rechtsaußen hatte seinen ersten Profi-Vertrag bei der SG, ging dann aber schon vor einer Dekade in den Westen: zunächst nach Hamm, dann nach Gummersbach.

Trainer verlängerte, Torwart-Position runderneuert
Der VfL hat sein altes Standing in der Handball-Szene zurück, stellte sieben Spieler für die Weltmeisterschaft ab und vermeldet stetig eine ausverkaufte Schwalbe-Arena. Als sportlicher Baumeister gilt Gudjon Valur Sigurdsson. Der isländische Trainer verlängerte im November bis 2027.  „Für mich ist diese Vertragsverlängerung auch ein Zeichen an den Verein und eine Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, betonte VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler. Kontinuierlich wird am Kader gefeilt, wobei die Torhüter-Position eine Runderneuerung erfuhr. Das bisherige Gespann mit Daniel Rebmann und Tibor Ivanisevic schloss sich anderen Bundesligisten an. Dafür kamen der Däne Bertram Obling und Dominik Kuzmanovic vom RK Nexe. Der Kroate sorgte zuletzt für Furore in seinem Nationalteam und gewann WM-Silber. Ganz so rund lief es mit dem Klub in der Hinrunde nicht: Aufgrund einiger Verletzungen reichte es bislang nur für das Mittelfeld. Neben Kentin Mahé erwischte es auch Rückraumakteur Julian Köster, der erst im Dezember wieder einsatzbereit war.

Splitter

Tickets. Stehplatz-Eintrittskarten sowie ganz vereinzelte Sitzplatz-Tickets gibt es im Online-Ticketshop der SG unter www.sg-tickets.com

Öffnungszeiten und Anwurf. Die Türen der GP JOULE Arena öffnen um 17.30 Uhr. Anwurf ist um 19.00 Uhr.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Busse pendeln ab 17.30 Uhr von der Exe zur GP JOULE Arena. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen GP JOULE Arena und Exe zurück.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Bus pendelt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur GP JOULE Arena. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen GP JOULE Arena und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.00 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 30 Minuten nach Spielschluss zurück.

TV-Übertragung. Das Spiel wird bei „Dyn Media“ übertragen.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DAIKIN HBL geht es hier.

Pressekonferenz. Die Pressekonferenz nach dem Spiel wird „live“ auf dem YouTube-Kanal der SG und bei Facebook übertragen.

Schiedsrichter. Julian Fedtke und Niels Wienrich (Berlin).

Statistik. Von den bisherigen 75 Begegnungen gewann die SG 48. 21 Mal gingen die Punkte an den VfL Gummersbach. Sechst Partien endeten mit einem Remis, auch die letzte. Das Torverhältnis lautet 2009:1812.