Die 6:0-Deckung der SG mit Simon Hald und Johannes Golla im Mittelblock erreichte sofort ihre Betriebstemperatur. Fast sechs Minuten dauerte es, bis der BHC zu seinem ersten Erfolgserlebnis kam. Von diesem ließen sich Jim Gottfridsson und seine Nebenleute – im Rückraum begannen die Norweger Gøran Søgard und Magnus Rød. Der Schwede besorgte mit einem Doppelschlag das 4:1. Kurz darauf nahmen die Westdeutschen ihr erstes Team-Timeout, was die Machtverhältnisse aber nicht beeinflusste. Das symbolisierte bestens Hampus Wanne mit einem Wurf, der aus spitzem Winkel wie ein Pfeil ins Netz einschlug. Ein von Marius Steinhauser verwandelter Gegenstoß löste beim 9:2 die zweite BHC-Besprechung aus. Die Gäste hatten in 20 Minuten nur zwei Tore erzielt, woran auch Benjamin Buric mit seinen bis dahin sieben Paraden einen großen Anteil hatte. Die SG hielt den Kontrahenten bis zur Pause deutlich auf Abstand. Der eingewechselte Mads Mensah markierte den 15:8-Halbzeitstand.
Der BHC kam nicht mehr heran
Nach Wiederbeginn hielt Benjamin Buric weiter, während Hampus Wanne seine „Festspiele“ aufzog. Fünf Tore in nur zwölf Minuten – klassisch vom linken Flügel, von der Siebenmeter-Linie und nach einer schnellen Mitte sogar mit aller Dynamik von der rechten Seite. 20:11 hieß es kurz darauf. Wenn man an diesem Nachmittag überhaupt von einer Schwächephase sprechen konnte, folgte sie dann. Die SG ließ ihren Kontrahenten auf 22:16 herankommen. Die frühzeitig geklärten Verhältnisse gerieten aber nicht mehr in Gefahr. SG Coach Maik Machulla konnte rotieren. In der Schlussphase standen der „Oldie“ und der „Youngster“ gemeinsam auf dem Spielfeld: Alexander Petersson und Magnus Holpert. Den Treffer zum 29:22-Endstand markierte aber ein anderer: Kreisläufer Simon Hald.