Nicolej Krickau: „Wir sind sehr stolz auf unsere Leistung und das Ergebnis. Der THW hat sich im Vergleich zur letzten Saison mit seinen Möglichkeiten im Angriff und seiner Sicherheit hinten sehr gut entwickelt. Deshalb wussten wir, wie schwer es werden würde. Sehr beeindruckend war, wie meine Mannschaft auf den Wahnsinnslauf der Kieler geantwortet hat. Mit Lasse Møller bekamen wir im Angriff ein sehr hohes Niveau. Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir etwas Glück und ein paar Paraden von Benjamin Buric. Danach konnten wir das Spiel steuern – das war zumindest unser Gefühl. Für unsere Abwehr war es wichtig, die großen Qualitäten von Domagoj Duvnjak zu kontrollieren.“
Filip Jicha, THW-Trainer: „Wir sind mit viel Energie und Überzeugung gestartet. Als Domagoj Duvnjak vom Positionsspiel weggenommen wurde, waren wir nicht mehr so richtig im Modus und wir verloren schrittweise den berühmten Faden. Mit Lasse Møller kam noch mehr Qualität gegen unsere Abwehr. In der zweiten Hälfte hat Flensburg das Spiel kontrolliert. Wir waren nicht gefährlich genug. Deshalb versuchten wir es so oft mit sieben Feldspielern. Aber Flensburger führte am Ende die Regie.“
Benjamin Buric, SG Keeper: „Kevin hat die erste Hälfte wirklich gut gehalten. Ich hätte gedacht, er würde auch die zweite Hälfte im Tor stehen. Ich hatte dann gleich etwas Glück, kam dann aber gut ins Spiel. Gut, dass wir zur Pause schon wieder ein Unentschieden hatten. Nach dem schnellen Rückstand haben wir zum Glück ruhig weitergespielt.“
Emil Jakobsen, SG Linksaußen: „Mit so einem Derby-Sieg geht es einem immer etwas besser als sonst. Wie wir nach diesen ersten zehn Minuten zurückgekehrt sind, unterstreicht die große Moral, die in unserer Mannschaft steckt. Nach so einem Start sollte man sein Gehirn weglassen – und einfach Handball spielen. Gute Paraden von Kevin halfen uns. In der zweiten Hälfte fingen wir sehr gut an. Und unsere Fans waren auf dem höchsten Niveau.“