„Es wird eine enge Kiste“

- Die Stimmen zum Spiel

Die SG Flensburg-Handewitt war mit viel Respekt in die Aufgabe gegen den SC DHfK Leipzig gegangen und stellte kurz vor der Pause die Weichen auf Heimsieg. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Trainer: „Wir investierten viel. Von Anfang an spielten wir strukturiert und klar. Wenn Leipzig Druck machte, hatten wir eine Antwort, sodass wir immer diese vier oder fünf Tore vor waren, was uns Sicherheit gab. Aber es ist nicht so, dass es so entspannt war, wie es vielleicht aussah. Die Leipziger waren punktuell sehr gefährlich. Hätten wir eine Phase gehabt, in der es nicht so gut gelaufen wäre, hätten sie uns noch einmal richtig unter Druck setzen können. Insgesamt können wir stolz auf einen sehr souveränen Heimsieg sein. In der Abwehr übernahm Magnus Rød wieder viel Verantwortung im Innenblock. So konnten wir Johannes Golla ein bisschen Pause geben, als er Schmerzen am Fuß signalisierte.“

Dierk Schmäschke, SG Geschäftsführer: „Unsere Mannschaft hat eine gute Moral und ist sehr fokussiert. Nachdem wir gezeigt haben, dass wir Kiel schlagen können, ist auch ein Selbstvertrauen gewachsen, dass wir uns nicht nur darum bemühen, sondern auch darum kämpfen, die Meisterschale wieder nach Flensburg zu holen. Das ist noch ein langer Weg, aber die Mannschaft strahlt das aus.“

Johannes Golla, SG Kreisläufer: „Es war ein Arbeitssieg, worauf wir eingestellt waren. Es war viel eins gegen eins, was bei der aggressiven Abwehr der Leipziger zu erwarten war. Ich hatte ein paar Schmerzen, aber es wurde nicht schlimmer. Deshalb konnte ich der Mannschaft in der zweiten Halbzeit noch ein bisschen helfen.“

Jim Gottfridsson, SG Angriffschef: „Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Man hat auch gemerkt, dass manchmal der Rhythmus gefehlt hat. Es sind noch fast drei Monate bis zum Saisonende. Ich glaube, es wird eine enge Kiste. Wir wollen von Spiel zu Spiel schauen und schauen nicht auf andere.“

Luca Witzke, Rückraumspieler des SC DHfK Leipzig: „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel werden würde. Wir hatten Phasen, in denen wir rankamen, aber auch Phasen, in denen wir gegen Flensburg in der Abwehr und im Angriff nicht bei 100 Prozent waren. Am Ende sind sechs Tore ein Stück weit zu viel.“