„Es war überragend“

- Die Stimmen zum Spiel in Berlin

Drittes Auswärtsspiel, dritter Sieg – die SG Flensburg-Handewitt bleibt in 2021 ungeschlagen und bezwang am Donnerstagabend die Füchse Berlin. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Das war wieder ein wahnsinnig guter Auswärtssieg meiner Mannschaft. Wir haben 60 Minuten eine sehr konzentrierte und konsequente Angriffsleistung mit Wurfeffektivität gezeigt. Die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, haben wir auf den Punkt gespielt. Dabei spielten wir mit Pass-Effektivität und dem nötigen Passtempo. In dieser Spielphilosophie fühlen sich alle wohl. Jjeder der reinkam, machte seine Arbeit. Wenn man ein bisschen negativ sein soll, dann vielleicht, dass wir in der Abwehr etwas aggressiver und konsequenter hätten sein müssen, um den Torhütern so mehr zu helfen. Dann wäre das Spiel vielleicht schon früher entschieden gewesen. Aber wir sollen stolz sein auf den Sieg in Berlin. Ich möchte den Füchsen Berlin noch Respekt zollen und Dank sagen, dass das Spiel stattgefunden hat. Vor allem weil sie am Dienstag noch ein Europacup-Spiel hatten und Sonntag, schon wieder gegen die Rhein Neckar Löwen spielen sollen. Ich weiß, wie schwer es ist, eine Mannschaft in zwei Tagen vorzubereiten. Aber das ist der Weg, den wir gehen müssen in dieser schwierigen und besonderen Zeit. Wir müssen die Spiele alle spielen und die Lücken füllen, um die Saison zu Ende zu bekommen.“

Hampus Wanne, SG Linksaußen: „Das war heute überragend. Wir  haben so eine Tiefe in der Mannschaft, es passt bei uns. In Hannover ist Lasse Møller stark, heute macht es auf der Position Gøran Søgard super. Und Johannes Golla ist kein normaler Mensch (lacht). Er ist überragend fit und absolut professionell. Ich selbst will einfach nur Spiele gewinnen. Wir alle haben keinen Bock darauf, dass Spiele abgesagt werden müssen. Wir sind froh, wenn es einen Zwei- oder Drei-Tages-Rhythmus gibt. Das kennen wir, und wir wollen immer gewinnen.“

Fabian Wiede, Füchse-Rückraumass: „In der ersten Halbzeit spielten wir gute Kreuzungen, um Lücken zu reißen. Wir haben in der zweiten Halbzeit in der Abwehr gut verteidigt und im Angriff eigentlich clever gespielt. Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir auch zwei Bälle weggeworfen, so dass Flensburg sich etwas absetzen konnte. Es sind Kleinigkeiten gewesen, die in der Abstimmung gefehlt haben.“