„Es ist bitter“

- Die Stimmen zum Auswärtsspiel in Hannover

Es war eine spannende Partie ohne Happyend, die die SG Flensburg-Handewitt in Hannover erlebte. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Trainer: „In der ersten Hälfte stand die Abwehr gut, der Torwart war da. Nur vorne waren wir zu passiv, hatten für die 1:1-Situationen zu wenig Vorbewegungen. Dennoch hatten wir 50 Minuten lang alles im Griff. Anschließend haben wir dann unseren Mut im Gegenstoß verloren und nehmen unser Tempo zu sehr raus. Es ist bitter für meine Jungs und für die Fans, die uns in Hannover unterstützt haben. Vielleicht geht es auch auf meine Kappe, dass ich früher hätte wechseln müssen. Aber die Jungs haben mir das Gefühl gegeben, dass sie es über die volle Zeit schaffen.“

Fabian Böhm, TSV Hannover-Burgdorf: „Es hat gedauert, bis wir uns auf die Abwehrumstellung eingestellt haben. Wahnsinn, nun haben zu Hause gegen Flensburg gewonnen. Jeder Kritiker hat gesagt, es müssten endlich richtige Gegner auf uns treffen. Nun haben wir einen ganz großen Gegner mit Flensburg geschlagen. Dieser Sieg zeigt, dass wir nicht nur eine Überraschungsmannschaft sind.“

Magnus Rød, SG Linkshänder: „Wir sind in der zweiten Halbzeit gut ins Spiel gekommen, aber am Ende wurden wir müde und haben zu viele technische Fehler produziert. Dadurch ist Hannover zurück ins Spiel gekommen und hat am Ende gewinnen können. Hannovers Abwehr hat uns das Leben schwer gemacht.“

Stefan Kretzschmar, Sky-Experte: „Der Sieg der Recken hat viel mit Willen zu tun und mit viel Bereitschaft, in der Abwehr zu arbeiten. Flensburg hat viele ungewöhnlich falsche Entscheidungen getroffen, als sie in der zweiten Halbzeit einiges liegen gelassen haben.“