Entspannte Reise

- SG möchte in Ungarn guten Abschluss

Die Würfel sind in der Gruppe B der EHF European League gefallen. Am letzten Spieltag geht es für die SG Flensburg-Handewitt beim FTC Budapest ums Rotieren, Vorbereiten und Gewinnen. Anwurf ist am morgigen Dienstag um 20.45 Uhr.

Das sind schon ungewohnte Tage für ein Team, das sonst zwei Mal die Woche eine knifflige Aufgabe zu meistern hat. In Ungarn geht es ohne Brisanz nur noch um das Prestige, während die Auswärtspartie am Sonntag in Minden auf einen noch nicht bestimmten Zeitpunkt verschoben worden war. Die SG erfuhr davon am Freitag, als die Video-Besprechung auf Hochtouren lief. „Es ist wie es ist“, sagte SG Coach Maik Machulla und plante um. „Wir müssen das Spiel in Budapest nun auch nutzen, um uns für die nächste Aufgabe gegen Hamburg vorzubereiten.“ Prompt wurde für Samstag freigegeben und für Sonntag, dem ursprünglichen Spieltag, eine umfangreiche Übungseinheit in der Duburghalle angesetzt. 

Spiel ohne große Brisanz
Der SG Tross flog am späten Montagvormittag von Sonderborg nach Budapest. Während sich eine Sponsoren-Gruppe die ungarische Hauptstadt anschaut, werden die Handballer ein weiteres Mal trainieren. Am Dienstag soll der neunte Sieg im zehnten Spiel der Vorrunde angestrebt werden. „Wir haben natürlich den Anspruch, erfolgreich zu sein“, erklärt Maik Machulla. „Wir können uns aber den Luxus leisten, den einen oder anderen zu schonen. Wir wollen aber unseren Flow beibehalten.“ Konsequenzen wird das Ergebnis für die SG nicht haben, da ihr der Staffelsieg nicht mehr zu nehmen ist. Als Achtelfinalgegner (21./28. März) steht bereits Benfica Lissabon fest. FTC Budapest muss zum einen noch PAUC Handball fürchten, könnte andererseits mit einem Sieg den aktuellen Dritten Valur Reykjavik überflügeln, falls dieser in Ystad verlieren sollte. Dieses Spiel wird bereits um 18.45 Uhr angepfiffen.

Splitter

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der EHF European League geht es hier.
Schiedsrichter. Bogdan Kaludjerovic und Ivan Vujacic (Montenegro).
EHF-Delegierter. Vladimir Jovic (Bosnien-Herzegowina).