Endlich: 25 Jahre „Hölle Nord“

- Fan-Club feierte Jubiläum mit zweijähriger Verspätung

1995 gründete sich die „Hölle Nord“, Fan-Club der SG Flensburg-Handewitt. Eigentlich wollte der rund 300 Mitglieder starke Verein bereits vor zwei Jahren sein Jubiläum feiern. Doch zwei Mal stoppte die Corona-Pandemie die Euphorie.

Der längste amtierende Festausschuss der Fan-Club-Geschichte durfte endlich unter viel Applaus abdanken. Claudia Marzi, Imke Blossei und Ralf Dieterich hatten schon für den 20. Juni 2020 die „Alexandra“ gebucht. Der Lockdown machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Auch der zweite Anlauf ein Jahr später hatte aufgrund einiger unklarer Hygiene-Bestimmungen und der maximal zulässigen Personenzahl keine Chance. Nun ging es endlich los: Die „Hölle Nord“ stach mit dem Salondampfer vom Flensburger Hafen in See und passierte Ochseninseln und Schausende. 95 gutgelaunte Fans waren an Bord. Den Hochzeitstag von „Präsi“ Karsten Hogrefe begoss der Himmel vor der Marineschule mit einem Platzregen.

Im „Kreisverkehr“ in die „Oase“
Eine „Sonderfahrt“ mit dem Bus brachte die Fan-Schar später vom Hafen in die „Oase“ von Mürwik – mit einer Extra-Runde („Kreisverkehr“). In einem Saal feierte die „Hölle Nord“ bis weit nach Mitternacht. Die „Andersons“ traten mit ihrem Comedy-Folk-Rock zwei Mal auf. Die Lose einer Tombola – der Fan-Shop der SG hatte einige schöne Dinge herausgesucht – fanden reißenden Absatz. Der Erlös von 500 Euro soll an die HFF Munkbrarup gespendet werden.