Thomas Mogensen wechselte 2018 nach Skjern, blieb aber in Handewitt wohnen. Seit 2020 verdient er bei Sonderjysk Elitesport seine Brötchen. Dort hatte man sich von der abgelaufenen Saison mehr erwartet. Es sollte in jedem Fall in die Meister-Playoffs der besten acht Mannschaften gehen. Stattdessen spuckte das Abstiegsgespenst. Zwischendurch war es sogar denkbar, dass die Jütländer auf direktem Weg in die Zweitklassigkeit abstürzen würden, dann wurde zumindest die Abstiegsrunde erreicht. „Wir sind in der falschen Endrunde gelandet, womit ich mich schwertat“, sagte Thomas Mogensen. „Ich hatte den Gedanken, dass ich es nach 20 Jahren im Profi-Handball nicht verdient hätte, in den letzten Tagen meiner Karriere nervös sein zu müssen.“
Einsätze als Halbverteidiger
In der letzten Phase seiner Laufbahn kam Thomas Mogensen nur als Halbverteidiger zum Einsatz, eilte nach Gegentreffern und bei Gegenzügen sofort zur Bank. Im September hatte sich der Routinier am Fuß verletzt, fiel mehrere Monate aus und wirkte dann nur dosiert mit, ehe nun endgültig Schluss ist. „Es wurde auch Zeit“, schmunzelt er. „Zu spielen war immer toll, aber für das alltägliche Training fiel es mir immer schwerer, mich zu motivieren.“
Kampf gegen den Abstieg
In den letzten Wochen schnellte das Adrenalin noch einmal hoch. Denn es drohte weiterhin der sportliche Abstieg. Es wäre ein Misserfolg gewesen, den Thomas Mogensen in anderer Funktion hätte ausbaden müssen. Er wird für mindestens zwei Jahre der neue Sport-Manager bei Sonderjysk Elitesport. „Die erste Liga wäre natürlich viel interessanter für mich“, sagte er. „Und ich habe noch gar nicht darüber nachgedacht, welche Spieler-Verträge überhaupt in der zweite Liga gültig wären.“