Am Sonntag trainierte der SG Tross in der heimischen Duburghalle. Am heutigen Montag ging es in aller Früh los mit dem Bus. Der Flug führte von Hamburg über Amsterdam nach Budapest. Tatabanya liegt nur etwa 50 Kilometer westlich der ungarischen Hauptstadt. Der Reiseplan umfasst zehn Stunden, dann geht es für die Handballer zu einem Training in die Halle, wo am morgigen Dienstag die 60 Spielminuten angepfiffen werden. Die moderne Multifunktionsarena war als Reservehalle für die Europameisterschaft vorgesehen und fasst exakt 5958 Zuschauer. Man darf gespannt sein, wie viele gegen die SG kommen werden? Gegen Balatonfüredi KSE waren es am Sonntag rund 2000 Fans. Die erlebten in der ungarischen Liga einen Krimi und ein 26:26-Remis.
SG rechnet mit einem ganz anderen Spiel
Das Hinspiel gegen MOL Tatabanya KC in der GP JOULE Arena war überaus deutlich – 44:27 für die SG. „Das wird dieses Mal ein ganz anderes Spiel, das gewiss nicht so eine einfache und frühe Entscheidung haben wird“, glaubt SG Coach Nicolej Krickau. „Nach zehn oder 15 Minuten hat Tatabanya schon gedacht, dass es beim nächsten Mal gegen uns vielleicht besser klappen könnte. Sie werden das erste Spiel gut analysieren.“ Der Trainer rechnet mit Sieben-gegen-sechs-Angriffen und einem aggressiveren Abwehrverhalten. Mit einem Sieg wäre der SG das Hauptrunden-Ticket nicht mehr zu nehmen. Und es wäre garantiert mit 4:0 Punkten garniert, wenn Tatabanya KC als zweites Team mit in die nächste Runde kommen würde. Kadertechnisch gibt es im Vergleich zu Freitag bei der SG keine Veränderungen. Die Youngsters Thilo Knutzen und Oskar Czertowicz reisen dieses Mal nicht mit.