„Ein Tag für alle“

- Das Abschiedsspiel – Interview mit Holger Glandorf

Am Freitag, 19. August, gibt es ein ganz besonderes Ereignis in der FLENS-ARENA. Die SG Flensburg-Handewitt lädt zu einem doppelten Abschiedsspiel ein. Neben Lasse Svan wird Holger Glandorf letztmals auf dem Spielfeld erscheinen. Die Redaktion sprach mit dem langjährigen Linkshänder und aktuellen Geschäftsführer der SG.

Holger, jetzt bekommst du doch noch dein Abschiedsspiel. Was bedeutet es dir?
Holger Glandorf: Sehr viel. Es ist schön, dass dieses Abschiedsspiel gut zwei Jahre nach meinem Karriereende doch noch nachgeholt wird – und nun sogar zusammen mit Lasse Svan, dessen Team von den Namen her einen fitteren Eindruck macht. Es soll ein toller Tag für alle werden. Wir bedanken uns bei Boy Meesenburg, dass der Jacob Cement Cup in dieser Form ausgetragen werden kann.

Wie ist eigentlich dein Trainingsstand?
Holger Glandorf: Ich arbeite weiterhin an meiner Fitness – das wird schon klappen mit dem Spielen. Es ist nur schon eine Weile her, dass ich letztmals auf das Tor geworfen habe.

Wie ist die Idee entstanden, mit Lasse Svan ein gemeinsames Abschiedsspiel zu veranstalten?
Holger Glandorf: Das ging eigentlich relativ schnell. Lasse Svan hat ja seine Karriere jetzt beendet, während mein Abschiedsspiel noch nachgeholt werden sollte. Beides ließ sich gut verbinden, zumal wir uns in zehn gemeinsamen Jahren bei der SG schätzen gelernt haben.

Worauf hast du bei deiner Team-Nominierung geachtet?
Holger Glandorf: Ich habe probiert, alle wichtigen Weggefährten aus Verein und Nationalmannschaft zu berücksichtigen. Teilweise gab es gemeinsame Kandidaten, sodass ich zum Beispiel auf Anders Eggert und Thomas Mogensen verzichten musste. Zudem sagten einige ab, da sie mitten in der Vorbereitung nicht nach Flensburg kommen können. Dafür ging es auf der Spielmacher-Position ganz schnell: Ljubomir Vranjes und Maik Machulla sagten sofort zu.