Ein Sieg zum Abschluss?

- Mehrere Verabschiedungen nach Abpfiff

Die SG Flensburg-Handewitt bestreitet am Sonntag ab 15.30 Uhr ihr letztes Heimspiel der Saison 2022/23. Zwei Punkte gegen die Rhein-Neckar Löwen sollen die Ouvertüre bilden für eine kleine Abschiedszeremonie. Nach dem Schlusspfiff werden einige verdiente Spieler verabschiedet.

Magnus Rød (232 Spiele, 601/1 Tore): Fast sechs Jahre gehört der Linkshänder zum Stamm der SG und ist neben Jim Gottfridsson der einzige Doppelmeister (2018, 2019), der noch im Kader steht. Nun wird er seine Zelte abbrechen und in seine Heimat nach Norwegen zurückkehren. „Nun besteht die Möglichkeit, zu den Pionieren zu gehören, wenn in Trondheim mit Kolstad IL etwas Großes entsteht“, sagt der 25-Jährige. Große Teile seiner Familie leben in Trondheim.

Gøran Søgard (200 Spiele, 598 Tore): Nach sieben Jahren im Ausland – zwei in Dänemark, fünf bei der SG – wird der 29-Jährige zurück in sein Heimatland Norwegen gehen und bei Kolstad IL seine Karriere fortsetzen. Das Rückraumass wurde mit der SG 2019 deutscher Meister. Es sind persönliche Gründe, die Gøran Søgard zu einem Wechsel bewegten.

Simon Hald (212 Spiele, 252 Tore): Auch der dänische Kreisläufer gehört zu den deutschen Meistern von 2019. Wenige Monate zuvor kam er aus Aalborg, jetzt kehrt er nach Nordjütland zurück. Sein Wechsel steht schon seit über einem Jahr fest. „Für mich gab es nur zwei Optionen: Aalborg oder die SG“, sagte Simon Hald damals.

Aaron Mensing (75 Spiele, 251 Tore): Gibt es ein Wiedersehen? „Auch wenn ich nun zu neuen Herausforderungen aufbreche, wird die SG immer einen besonderen Stellenwert in meinem Leben einnehmen“, sagt Aaron Mensing. „Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder.“ Die starke Konkurrenz auf seiner Position bewegte ihn dazu, für zunächst ein Jahr bei GOG Gudme anzuheuern.

Franz Semper (73 Spiele, 143 Tore): Verletzungen und Probleme mit dem Knie bremsten den Linkshänder seit Sommer 2020 immer wieder aus, sodass er nie zeigen konnte, was wirklich in ihm steckt. In wenigen Wochen läuft Franz Semper wieder für den SC DHfK Leipzig auf. Für den Klub, mit dem er schon seine ersten Bundesliga-Schritte machte.