Ein neuer Vereinsrekord?

- Infos zum Spiel gegen den HSC 2000 Coburg

Von September 2003 bis Dezember 2005 währte bislang die längste Heimserie in der Geschichte der SG Flensburg-Handewitt. Es waren 39 Spiele. Mit dem Erfolg gegen GWD Minden wurde dieser Rekord eingestellt. Gegen den HSC 2000 Coburg könnte am Sonntag um 16 Uhr der 40. Heimsieg seit Dezember 2017 eingefahren werden. Erlebt die FLENS-ARENA eine neue Bestmarke?

Mit der SG Flensburg-Handewitt errang Draško Nenadic 2014 die EHF Champions League und 2015 den DHB-Pokal. Nun kehrte er in die LIQUI MOLY HBL zurück. „Über diesen Schritt bin ich glücklich“, sagt der 30-jährige Serbe. „Ich bin hochmotiviert, die Herausforderung anzunehmen.“ Die Herausforderung ist klar definiert. Mit dem HSC 2000 Coburg soll der Klassenerhalt gelingen. Der fränkische Klub stand bei Saisonabbruch an der Spitze der 2. Liga und durfte zum zweiten Mal nach 2016 ins Handball-Oberhaus aufsteigen. Beim ersten Anlauf reichte es nur zu Rang 18, der sofortige Wiederabstieg war so nicht zu vermeiden. Diesmal wäre Platz 16 erforderlich. „Wenn wir den Klassenerhalt schaffen, werden wir ihn wie eine Meisterschaft feiern“, sagt HSC-Geschäftsführer Jan Gorr.

Jugendliche Auffrischung für Coburg
Jan Gorr war bis ins Frühjahr hinein als Trainer tätig. Er veränderte sich funktionell und wurde auf der Bank durch den Tschechen Alois Mraz ersetzt. Für die sportliche Mission wurde der Kader verbreitert. Vier Akteure schieden aus, sechs wurden verpflichtet. Mit Ausnahme von Draško Nenadic gab es aber fast nur eine jugendliche Auffrischung. Lediglich der Iraner Pouya Norouzi Nezhad, der schon für Göppingen und Gummersbach spielte, verfügt bereits über einen größeren Erfahrungsschatz. Zum Stamm gehören einige weitere ausländische Profis. Etwa der tschechische Keeper Jan Kulhanek, der tschechischen Kreisläufer Stephan Zemann sowie die beiden Schweden Pontus Zetterman und Tobias Varvne, die im Rückraum zum Einsatz kommen. Der Goalgetter der letzten Jahre wirbelt indes auf Rechtsaußen: Florian Billek.

Splitter

Karten-Situation. Die Kapazität ist auf 1200 Zuschauern beschränkt. Der freie Verkauf läuft.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 14.30 Uhr.

Fernsehen. Das Spiel wird ab 15.55 Uhr auf Sky Sport 4 „live“ übertragen.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der LIQUI MOLY HBL geht es hier.

Pressekonferenz. Die Pressekonferenz nach dem Spiel wird „live“ auf dem YouTube-Kanal der SG und bei Facebook übertragen.

Schiedsrichter. Frederic Linker (Recklinghausen) und Sascha Schmidt (Bochum).

Statistik. Bislang standen sich beide Teams nur zwei Mal gegenüber. In der Serie 2016/17 siegte die SG in Coburg mit 35:24 und zu Hause mit 37:29.