Dieses doppelte deutsch-dänische Handballfest hing buchstäblich am seidenen Faden, denn GOG musste in zwei dramatischen Playoff-Partien gegen Benfica Lissabon bis fast zur letzten Sekunde zittern. Der portugiesische Vertreter reiste mit einem 33:31-Erfolg in den Norden und verteidigte das knappe Polster bis in die Schlussphase. Die 3000 Fans in der Arena Svendborg feuerten ihre Mannschaft unermüdlich an. Eine Dreier-Serie von Tobias Grøndahl, Hjalte Lykke und Henrik Jakobsen war letztlich entscheidend: 34:31 – knapper geht es nicht.
Drei Buchstaben mit viel Handball-DNA
Der SG drohte für den Ostermontag eine aufwändige Reise nach Lissabon. Jetzt wird es am Dienstag, 22. April, eine Tagestour auf die Insel Fünen. Dort wurde zum Februar die Arena Svendborg eingeweiht. Ihre Kapazität: 4000 Plätze. Eine Heimniederlage gab es noch nicht. GOG, der Klub aus den kleinen Orten Gudbjerg, Oure und Gudme, gewann bereits neun Meisterschaften und zwölf Mal den dänischen Pokal. Der Klub ist durchweg skandinavisch geprägt. Neben vielen Eigengewächsen beschäftigt er sechs Handballer aus Schweden und Norwegen. Unter ihnen Anton Lindskog, der von 2021 bis 2023 der Kreisläufer-Regie der SG angehörte. Das Rückspiel wird am Dienstag, 29. April, in der GP JOULE Arena angepfiffen – entweder um 18.45 Uhr oder um 20.45 Uhr.