Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt begann die SG mit Kevin Møller im Tor sowie Johannes Golla, Mads Mensah Larsen, Simon Pytlick, Niclas Kirkeløkke, Emil Jakobsen und Johan Hansen auf dem Feld. Erfreulich: Auch Kay Smits stand im Kader. Der Niederländer hatte zuletzt krankheitsbedingt gefehlt. Er musste allerdings schneller ran, als ihm und der SG lieb war. Bei seinem sehenswerten Tor zum 3:2 (4.) verletzte sich Johan Hansen und musste ausgewechselt werden. Sein Ersatz, Aksel Horgen, konnte nur wenige Minuten spielen, bevor auch er verletzt ausschied. Smits übernahm daraufhin in der Abwehr die Außenposition und tauschte im Angriff mit dem Halben Niclas Kirkeløkke.
Horgen konnte nach dem Seitenwechsel wieder spielen und Hansen gab nach dem Spiel Entwarnung. Der Däne hatte ein leichtes Ziehen gemerkt, und die Hausherren wollte kurz vor der WM kein Risiko eingehen. Mussten sie auch nicht, denn nach dem 4:5-Rückstand (8.) hatten sie schnell alles im Griff. Die SG baute die Führung kontinuierlich aus. Zur Halbzeit stand es 19:13 und im zweiten Durchgang waren die Gastgeber immer mal wieder mit elf Toren vorne. In den Schlussminute legten sie sogar noch einen Treffer drauf und feierten so einen Kantersieg. Auch Youngster Oskar Czertowizc mischte am Ende munter mit, ein Treffer und somit das 40te SG-Tor sollte ihm aber nicht mehr gelingen.
Bester Torschütze bei den Hausherren war Emil Jakobsen mit zehn Toren. Lasse Møller steuerte acht Treffer bei. Für die meisten SG Spieler geht es jetzt direkt oder spätestens unmittelbar nach dem Jahreswechsel zu ihren jeweiligen Nationalteams, die sich auf die Weltmeisterschaft im Januar vorbereiten. Bei der SG geht es im neuen Jahr erst nach der WM-Pause am Sonntag, 9. Februar, um 16.30 Uhr beim HC Erlangen (live Dyn) weiter.