„Ein gutes Comeback“

- Die O-Töne zum Gastspiel beim HC Erlangen

Dieser Sieg hat gut getan. Nach der jüngsten Enttäuschung in der EHF Champions League meldete sich die SG Flensburg-Handewitt mit einem 30:26-Erfolg beim HC Erlangen zurück. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Es war in dieser Saison unser bester und konsequentester Auftritt gegen den HC Erlangen. Wir hatten eine unglaublich gute und aggressive Abwehr. Es ist Wahnsinn, dass wir zur Halbzeit nur mit zwei Toren führten, da wir so brutal gut verteidigten. Aber leider immer nur bis zum Arm hoch. Danach gab es noch sechs Pässe – und da waren wir nicht konsequent genug. Auch im Angriff hatten wir die Konsequenz und hätten uns etwas früher Ruhe geben können. Wir hatten immer Antworten. Wir wechselten ungewöhnlich viel und konnten dadurch über 60 Minuten hohes Tempo gehen. Bis auf Benjamin Buric und Lasse Svan konnte alle ihren Beitrag zum Erfolg leisten – das ist wichtig für eine gute Atmosphäre im Team.“

Kevin Møller, SG Keeper: „Als Torwart ist man nichts ohne seine Abwehr. Wir kämpften mehr und zeigten vor allem mehr Willen als in den beiden anderen Spielen gegen Erlangen. Wir traten als eine Mannschaft auf, was uns in dieser Saison bislang ab und zu gefehlt hatte.“

Christoph Steinert, HCE-Rückraumspieler: „Die Flensburger waren sehr abgezockt und trafen von jeder Position. Sie waren die intelligentere Mannschaft und einfach besser als wir. Bei meiner roten Karte war die Intention, den Ball zu blocken. Aber es sah ziemlich schlecht aus. Die Entscheidung war okay. Franz Semper ist der letzte Typ, dem ich wehtun würde. Ich verstehe mich sehr gut mit ihm.“

Johannes Golla, SG Kreisläufer: „Das war viel besser, als das, was wir am Mittwoch gezeigt hatten. Wir hatten eine gute Abwehr mit einem starken Kevin Møller dahinter. Wir hielten dieses Level über weite Strecken, hatten nur in der ersten Halbzeit einen Durchhänger, als wir zwei Zeitstrafen bekamen und ein paar Fehler machten.“

Magnus Rød, SG Linkshänder: „Wir machten es von Anfang sehr gut. Wir stellen eine gute Abwehr und konnten so zu einigen einfachen Toren laufen. Wir steuerten das Spiel bis zum Ende. Das war ein sehr gutes Comeback nach dem Kielce-Spiel. Ich bin sehr zufrieden, dass ich auch wieder im Angriff spielen konnte.“