Die klassischen Ostereier stehen in diesen Tagen bei der SG nicht im Vordergrund. In der Duburghalle werden runde Dinger liegen und fliegen: Handbälle. Aleš Pajović hat nach dem Auswärtssieg in Leipzig (33:31) gleich drei Übungseinheiten angesetzt, und zwar für den heutigen Samstag, Sonntag und Montag. „Über freie Tage reden wir in dieser Saison nicht mehr“, betont der SG Trainer. „Unser Ziel ist das Final Four in Hamburg.“ Die Vorfreude auf Dienstag ist groß. Die 4000 Tickets für das Hinspiel in der Arena Svendborg waren schnell verkauft. Gastgeber GOG beendete die Grundserie der dänischen Liga hinter Meister Aalborg als Zweiter und schöpft aus dem Pool einer der weltbesten Talentschmieden. Zudem stehen weitere Profis aus anderen skandinavischen Ländern im Kader, darunter Anton Lindskog. Der Kreisläufer stand von 2021 bis 2023 bei der SG unter Vertrag.
Sieben SG Spieler waren einst GOG-Handballer
Nicht weniger als sieben SG Akteure verfügen über eine GOG-Vergangenheit. Darunter Lasse Møller, der am Donnerstag mit 13 Toren brillierte. Er stammt sogar direkt aus Gudme, einer der drei Keimzellen des dänischen Top-Klubs. „Die SG ist mein neuer Heimatverein, aber GOG werde ich immer im Herzen tragen“, sagt der Däne. „Seitdem ich weiß, dass wir gegeneinander spielen, kribbelt es in meinem Bauch.“ Lasse Møller wechselte 2020 von GOG zur SG, Emil Jakobsen folgte 2021, und Lukas Jørgensen sowie der verletzte Simon Pytlick waren 2023 an der Reihe. Kevin Møller spielte bis 2014, bis zu einem ersten Wechsel zur SG, auf Fünen. Und auch Niclas Kirkeløkke (2006-2019) und Andreas Holst Jensen (2015-2017) waren einst GOG-Akteure. Sie alle erleben ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Klub, aber nicht mit ihrer alten Wirkungsstätte. Die Arena in Svendborg wurde erst im Februar eingeweiht.