Es ist ein besonderes Spiel für die Dänen im Team – und vor allem für Simon Hald, der 2018 aus Aalborg zur SG wechselte. „Ich habe dort viel gelernt und habe dort noch viele Freunde“, sagt der Kreisläufer. Einen Vorgeschmack erlebte er während der Vorbereitung, als die SG in Nordjütland spielte und er selbst herzlich begrüßt wurde. Mit einer guten Mischung hofft Aalborg, zum dritten Mal nach 2014 und 2015 ins Achtelfinale der europäischen Königsklasse vorzustoßen. Zwei dänische Olympiasieger ragen heraus: Linkshänder Mads Christansen und Abwehr-Stratege Henrik Møllgaard. Der souveräne Tabellenführer der dänischen Liga startete mit Siegen in Elverum, gegen Zagreb und in Celje in die VELUX EHF Champions League, verlor am Sonntag allerdings mit 28:35 gegen MOL-Pick Szeged. „Ich fand nicht, dass Aalborg schlecht war“, berichtet SG Coach Maik Machulla. „Vielmehr war es überragend, was Szeged machte. Die wussten auf jede Abwehrumstellung eine Antwort.“
Ein optimaler Auftritt für die gute Ausgangsbasis?
Der SG Tross überlässt nichts dem Zufall und reist bereits am Samstag in die vier Stunden entfernte nordjütländische Metropole und trainiert im Gigantium. „Unsere gute Ausgangsposition wollen wir stabilisieren, dafür müssen wir auch auswärts punkten“, fordert Maik Machulla. „In den letzten Spielen war entweder die Abwehr überragend und im Angriff stockte es oder es klemmte in der Abwehr und der Angriff war gut, jetzt soll mal alles klappen.“ Personell gibt es keine Veränderungen. Außer Hampus Wanne fehlt nur Marvin Lier. Der Linksaußen aus der Schweiz ist erst ab dem sechsten Spieltag auch in der europäischen Königsklasse spielberechtigt.