Aufgrund der zuletzt vielen Siege ist die Stimmung im SG Lager trotz Regen und Dunkelheit nicht getrübt. Zum Wochenauftakt kündigt sich ein „besonderes“ Spiel an, wie es SG Coach Nicolej Krickau formuliert. Denn in einer langen Saison kommt es fast nie vor, dass ein Pflichtspiel ohne tabellarische Konsequenz ausgetragen werden muss. Egal wie die Begegnung ausgeht: Aus der Staffel G erreichen die SG mit 4:0 Punkten und MOL Tatabanya KC mit 0:4 Zählern die Hauptrunde. Aber ein Heimspiel, für das bereits 2200 Tickets abgesetzt sind, verpflichtet natürlich. Deshalb soll bis auf Simon Pytlick niemand pausieren. „Alle anderen werden sich die Spielanteile aufteilen“, kündigt Nicolej Krickau an. „Wir wollen natürlich gewinnen und auch schon ein paar Dinge für Freitag beachten.“ Dann steht das Spitzenspiel der DAIKIN HBL bei der MT Melsungen auf dem Programm. „Wir werden alles dafür tun, um im Flow zu bleiben“, betont Lasse Møller.
So geht es international weiter
Ab Februar warten auf die SG ungleich schwerere Aufgaben. Es geht dann gegen die beiden Besten der Staffel H. Der VfL Gummersbach und Fenix Toulouse haben sich dort vor dem letzten Spieltag von IK Sävehof und FH Hafnarfjördur entscheidend abgesetzt. Beide Teams nehmen jeweils 2:2 Punkte mit. Gegen MOL Tatabanya KC muss die SG nicht erneut spielen. Aufgrund der mitgenommenen Partien gibt es bereits eine Tabelle, die die SG anführt. Sollte sie auch Anfang März noch an der Spitze thronen, wäre ein direkter Einzug ins Viertelfinale perfekt. Die Zweit- und Drittplatzierten müssen indes eine zusätzliche Playoff-Runde bestreiten. Der Pool der möglichen Kontrahenten speisen die Gruppen E und F, deren vier Hauptrunden-Teilnehmer man auch schon nennen kann: der THW Kiel, der RK Vojvodina, die MT Melsungen und der FC Porto.