Ein 6:0-Lauf als Basis des Erfolgs

- SG schickte den SC DHfK Leipzig ohne Punkte nach Hause

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der LIQUI MOLY HBL auch im 48. Heimspiel in Folge ungeschlagen und in der Tabelle ganz oben. Am frühen Sonntagnachmittag schlug sie den SC DHfK Leipzig mit 29:23 (13:8). Die besten Torschützen für die SG waren Jim Gottfridsson (8/2) und Mads Mensah (5).

Der Mittelblock in der Defensive stand mit Simon Hald, sodass Magnus Rød zunächst als Halbverteidiger decken konnte. Der Norweger startete sogleich durch zum ersten Tor des Tages. Mads Mensah erhöhte auf 2:0. Das dänische Rückraumass kurbelte zusammen mit Jim Gottfridsson den Angriff an. Erst nach siebeneinhalb Minuten musste Torbjørn Bergerud, der sich ein norwegisches Torhüter-Duell mit Kristian Saeveraas lieferte, zum ersten Mal den Ball aus seinem Kasten fischen. Allerdings ließ die Effizienz in der Offensive zunächst zu wünschen übrig. Nach 20 Minuten hieß es 6:6. Zu allem Überfluss musste Johannes Golla aufgrund von Schmerzen am Fuß pausieren. So war Magnus Rød doch wieder im Abwehrzentrum gefordert. Die Deckung hielt und verschaffte dem Angriff den nötigen Rückenwind. Jim Gottfridsson brach zum 12:6 durch und schloss einen 6:0-Lauf ab.

Leipzig auf Distanz gehalten
Mit Wiederbeginn half Johannes Golla aus und traf zum 15:9. Simon Hald hatte eine Zeitstrafe abzusitzen. Jim Gottfridsson packte noch einen drauf. Doch der erste Sieben-Tore-Vorsprung war kein Freifahrtschein in ruhigere Gewässer. Plötzlich führte die SG nur noch mit 18:15. Leipzig hoffte wieder. Nach einem Team-Timeout tauchte Gøran Søgard erstmals an diesem Nachmittag auf dem Spielfeld auf und markierte gleich ein Tor. Johannes Golla wirkte inzwischen wieder vollwertig mit. Kurz darauf kam auch Alexander Petersson. Alle Mann waren gefordert, um den SC DHfK auf Distanz zu halten. Das gelang. Magnus Jøndal, der schon im ersten Durchgang den angeschlagenen Hampus Wanne abgelöst hatte, lochte vom linken Flügel zum 25:20 ein. Schließlich war es Simon Hald, der vom Kreis den 29:23-Endstand herstellte und den Jubeltanz einleitete.

SG Flensburg-Handewitt – SC DHfK Leipzig     29:23 (13:8)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (2 Paraden, ab 54.), Bergerud (7 Paraden) – Golla (2), Hald (3), Svan (2), Wanne, Jøndal (3), Mensah (5), Søgard (3), Gottfridsson (8/2), Petersson, Rød (3)
SC DHfK Leipzig: Saeveraas (4 Paraden), Birlehm (3 Paraden, 31.-56.) – Wiesmach (1), Witzke (4), Krzikalla (3/3), Meyer-Siebert (1), Binder (2), Pieczkowski, Roschek, Weber (3), Mamic (2), Gebala (1), Remke (6), Milosevic, Esche
Schiedsrichter: Thöne/Zupanovic (Berlin); Zeitstrafen: 4:6 Minuten (Hald 4 – Roschek 2, Remke 2, Milosevic 2); Siebenmeter: 3/2:3/3 (Gottfridsson trifft Latte); Zuschauer: 0
Spielverlauf: 2:0 (3.), 3:1 (9.), 3:3 (12.), 5:4 (16.), 6:6 (20.), 12:6 (29.) – 14:8 (31.), 16:9 (34.), 16:11 (35.), 17:13 (38.), 18:15 (41.), 20:16 (43.), 21:17 (45.), 22:19 (50.), 24:19 (52.), 25:21 (54.), 26:22 (55.), 28:22 (58.)