Drittletzter Heimauftritt

- Alle Infos zum Heimspiel gegen den VfL Gummersbach

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge darf die SG Flensburg-Handewitt wieder in der „Hölle Nord“ antreten. Der Blick auf das Restprogramm signalisiert ganz klar, dass die Saison sich dem Ende zu neigt. Die Partie gegen den VfL Gummersbach ist der drittletzte Heimauftritt. Anwurf ist am Sonntag um 16.05 Uhr in der Campushalle.

Beim VfL Gummersbach, der von 1963 bis 2019 durchgängig in der Bundesliga gespielt hatte, regierte am Anfang der Saison die Vorsicht. Als Rückkehrer wusste man nicht so recht, wie man sich einzuordnen hatte. Doch dann sammelten die Westdeutschen eifrig Punkte, wie auch die SG Flensburg-Handewitt im Herbst leidvoll erfahren musste. Derzeit hat der VfL 28:30 Punkte auf dem Konto und liegt im Mittelfeld. Etablierte Teams wie der Bergischer HC, MT Melsungen, der TBV Lemgo Lippe oder der SC DHfK Leipzig rangieren dahinter. Und auch der HC Erlangen, der am letzten Sonntag mit 31:32 beim VfL unterlag. Tom Jansen fing den letzten gegnerischen Pass mit einem Hechtsprung ab und verhinderte den möglichen Ausgleich. Der niederländische Linkshänder gehörte vor der Saison zu den Neuzugängen, die fast alle gut in die Kaderstruktur passten. Das galt besonders für Spielmacher Dominik Mappes, der vom Zweitligisten TV Hüttenberg kam und plötzlich ein Thema für Bundestrainer Alfred Gislason war. Der slowenische Linksaußen Tilen Kodrin und der serbische Linkshänder Nemanja Zelenovic brachten sogar internationale Erfahrung mit. Und als der ungarische Keeper Martin Nagy mit einem Mittelfußbruch ausfiel, verpflichteten die Gummersbacher als Unterstützung von Tibor Ivanisevic den Schweden Fabian Norsten nach.

Neuaufbau in der Zweitklassigkeit
Man hat den Eindruck, dass dem VfL die drei Jahre in der Zweitklassigkeit gut getan haben. Der einst sehr erfolgreiche Traditionsklub, der 1983 sogar das Triple mit Europapokal, Meisterschaft und Pokal gewonnen hatte, ordnete sich neu. Der Hunger im Oberbergischen auf Spitzenhandball erwachte wieder. In der Schwalbe-Arena sind die Ränge wieder stets vollbesetzt. Ein starker Kader formierte sich in den letzten Jahren unter der Regie von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson. Rückraumass Julian Köster entwickelte sich sogar so gut, dass er bereits zu Zweitliga-Zeiten ein Mann für die DHB-Auswahl war. Und eine feste Stütze ist auch Rechtsaußen Lukas Blohme, der vor einer Dekade aus dem SG Nachwuchs heraus zu einer respektablen Karriere aufbrach.

Splitter

Tickets. Stehplatz-Eintrittskarten gibt es noch im Online-Ticketshop der SG unter www.sg-tickets.com

Öffnungszeiten und Anwurf. Die Türen der Campushalle sowie die Tageskasse öffnen um 14.30 Uhr. Anwurf ist um 16.05 Uhr.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Busse pendeln ab 14.30 Uhr von der Exe zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen Campushalle und Exe zurück.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Bus pendelt ab 14.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen Campushalle und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 15.00 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der LIQUI MOLY HBL geht es hier.

Pressekonferenz. Die Pressekonferenz nach dem Spiel wird „live“ auf dem YouTube-Kanal der SG und bei Facebook übertragen.

Schiedsrichter. Sebastian Grobe und Adrian Kinzel (Braunschweig).

Statistik. Von den bisherigen 71 Begegnungen gewann die SG 46. 20 Mal feierten die Westdeutschen. Fünf Begegnungen endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 1884:1695.