Doppelsieg für das Junior-Team

- Viele Einsatzzeiten für die Talente

Das Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt fuhr in der Oberliga zwei Erfolge an einem Wochenende ein. Der Verlauf der beiden Paarungen gestaltete sich aber völlig unterschiedlich. Während am Freitag um das 29:24 (16:11) bei der SG Wift Neumünster bis in die Schlussphase hinein gekämpft werden musste, ließ das Junior-Team dem TV Fischbek beim 44:25 (22:13) keinerlei Chance.

Es waren die ersten Pflichtspiele ohne Jörn Persson, der unter der Woche nach zum Drittliga-Spitzenreiter Dessau gewechselt war. Die Spielmacher-Position besetzte in Neumünster vornehmlich Ben Behncke, gegen Fischbek kam auch Jonah Sowada zum Einsatz. Dagegen musste Magnus Holpert (Wade) passen. Was alle drei Talente eint: Sie spielten bislang zumeist für die A-Jugend. „Unsere Spieler wissen, was zu tun ist, wenn sie ins Feuer geworfen werden“, erklärte SG Coach Michael Jacobsen. „Da A-Jugend und Junior-Team zusammen trainieren, haben wir eine homogene Truppe.“

Widerstand in Neumünster
Seine Worte bestätigten sich auch in Neumünster über weite Strecken. Beim 4:7 (11.) hatte sich das Junior-Team die erste nennenswerte Führung herausgeworfen, die auf 10:16 (28.) anwuchs. Neumünster verkaufte sich allerdings gut, kämpfte sich mehrmals auf zwei Treffer heran, zuletzt beim 23:25 (53.) – ohne allerdings in Front zu gehen. „Wir hatten ein paar Probleme, unseren Fokus zu halten“, meinte Michael Jacobsen. „Die Partie wurde etwas zu körperlich, woran wir uns zu sehr anpassten.“

Kantersieg gegen Schlusslicht
Gegen Fischbek wurden zusätzlich Linkshänder Sören Hartwich und Linksaußen Mikkel Ebeling an die Bundesliga-Truppe abgegeben. Deshalb wurde im Rückraum ohne Linkshänder operiert. Bis zum 5:5 (10.) brauchte das Junior-Team eine gewisse Anlaufzeit. Nur eine Viertelstunde hieß es gegen das Schlusslicht bereits 18:8. Auch in der zweiten Hälfte gab das Junior-Team Gas. Alle trafen, am besten der US-Rechtsaußen Ty Thomas Reed und Rückraumspieler Marlon Runow.