Kevin, im Steckbrief steht als Lieblingsfilm „Er ist wieder da“. Das wäre doch ein passendes Motto für dich?
Kevin Møller: (schmunzelt) Den Steckbrief habe ich noch nicht aktualisiert. Aber ich freue mich riesig, wieder Zuhause zu sein. Als das empfinde ich die SG und Flensburg. Hier hatte ich schon viele große Erlebnisse – und wir können noch mehr erreichen.
Wie hast du die SG aus der Ferne beobachtet?
Kevin Møller: Wenn ich es mir einrichten konnte, sah ich die Spiele. Ich hatte das deutsche Fernsehen und habe so auch mein Deutsch gepflegt. Im Herbst 2019 war mein Studium der SG besonders intensiv, da wir damals zwei Mal in der EHF Champions League aufeinandertrafen.
2014 kamst du als Neuling in eine Mannschaft, die gerade die europäische Königsklasse gewonnen hatte. Jetzt bist du der einzige aktuelle Sieger der EHF Champions League. Hast du darüber schon mal nachgedacht?
Kevin Møller: (lacht) Nein, eigentlich nicht. Aber ich hoffe wirklich, dass ich mindestens noch ein zweites Mal die EHF Champions League gewinne – und zwar mit der SG.
Damals hattest du die Rückennummer 16. Nun trägst du die 20. Warum dieser Wechsel?
Kevin Møller: Das hat eigentlich keine so große Bedeutung. Es ist nur so, dass man mehr Wert auf solche Nummern legt, wenn man älter wird. Kurioser Weise bestritt ich am 20. Juni 2015, an meinem Geburtstag, um 20 Uhr mit der Nummer 20 mein erstes Länderspiel für Dänemark. Spätestens seitdem habe ich eine Vorliebe für die 20.
Läuft der Austausch mit Benjamin Buric?
Kevin Møller: Als mein Wechsel feststand, telefonierten wir schon bald und sprachen miteinander. Ich habe das gute Gefühl, dass es mit uns klappen wird. Ich mag Benko als Person, und wir haben den gleichen Blick auf die Dinge. Wir freuen uns auch für den anderen, wenn er stark spielt und unterstützen uns gegenseitig von der Bank aus.