Es geht Schlag auf Schlag. Nur drei Tage nach dem 113. Landesderby erklingt die Ouvertüre für den nächsten Wettbewerb. Die SG Flensburg-Handewitt startet gegen Saint-Raphaël Var Handball in die EHF European League. Anwurf in der GP JOULE Arena ist um 20.45 Uhr.
Nun ist es offiziell. Das Final Four der EHF European League wird zum dritten Mal in Folge in Hamburg ausgetragen. Die Teilnahme ist für die SG natürlich das große Ziel, alles beginnt aber mit der Vorrunde. „Wir sind zufrieden mit der Auslosung“, sagt Aleš Pajović. „Die Gruppe wird aber unsere volle Konzentration erfordern.“ Der SG Coach beschäftigt sich zunächst mit Saint-Raphaël Var Handball. Der französische Klub gewann am Samstag gegen Toulouse mit 33:28, liegt bislang aber nur an achter Stelle seiner Liga. Es gab bereits Niederlagen gegen Tremblay, gegen PSG und in Nantes. „Die haben eine starke Abwehr und spielen schnell, aber wenn wir so weitermachen wie in den letzten Wochen – dann holen wir die zwei Punkte“, meint Aleš Pajović. „Die einzige Gefahr liegt darin, nach dem so emotionalen Derby den Fokus zu verlieren.“
EHF European League: Andere Spielsysteme und Neuland
Aleš Pajović sichtete das Video-Material am Sonntag ausgiebig. Bereits am Sonntag trafen sich Mannschaft und Staff zu einer Übungseinheit. Die taktische Besprechung folgte am heutigen Montag. International muss traditionell mit eher ungewohnten Spielweisen gerechnet werden. „Die Umstellung von der DAIKIN HBL auf die EHF European League ist uns in den letzten zwei Jahren sehr gut gelungen“, meint Lasse Møller. Er kündigt an: „Wir wollen zeigen, dass wir gerne die EHF European League spielen.“ Domen Novak freut sich nach seiner Derby-Premiere auf das nächste Neuland: Mit dem RK Celje hatte der Slowene einst in die EHF Champions League geschnuppert, die EHF European League kennt er noch nicht. Er fordert: „Wir müssen weiterhin das Tempo hochhalten und wollen weiter punkten.“