Am Freitag sollten die Jungs erst einmal die Köpfe frei bekommen, ehe der SG Clan sich am Samstag wieder in der Duburghalle versammeln soll. „Nach der Enttäuschung von Aalborg ist es nicht so einfach, wieder zur Tagesordnung überzugehen“, weiß Maik Machulla. Zugleich fordert der SG Coach: „Ich erwarte, dass wir uns gut in den Liga-Alltag zurückmelden.“ Erst nach dem Abschluss-Training wird sich entscheiden, ob Mads Mensah, Jim Gottfridsson und Gøran Søgard die Verstärkung durch einen oder gar zwei Linkshänder erhalten werden. Magnus Rød hatte sich in Aalborg das Innenband im rechten Knie überdehnt, bei Routinier Alexander Petersson zwickte die Achillessehne.
Mehr Präsenz gegen Kämpfer-Herzen
Im Oktober besiegte die SG den HSC Coburg mit 32:22. Es war die letzte Begegnung mit Zuschauern. Für die Franken läuft unter anderem Drasko Nenadic auf, der von 2013 bis 2015 das SG Trikot trug. „In Franken hat man sich bestimmt etwas mehr erhofft“, erzählt Maik Machulla. „Die Mannschaft gibt sich aber nie geschlagen und kämpft mit großem Herzen.“ Bei den Achtungserfolgen gegen die Rhein-Neckar Löwen und gegen den THW Kiel bewies der Rückraum seine Kreativität. Für Maik Machulla gibt es aber nur eine Losung: ein Sieg. „Wir brauchen wieder etwas mehr Präsenz und eine andere Ausstrahlung“, sagt er. „Wir müssen uns wieder bewusst sein, was es benötigt, um erfolgreich zu sein – so wie in den letzten Monaten.“