Lukas Jørgensen und Lasse Møller erzielten in der jüngsten Serie der EHF European League noch ein paar Treffer mehr, aber eine solch starke Quote hatte niemand im SG Kader: August Pedersen benötigte für seine 53 Treffer nur 58 Versuche – das ergibt eine Effizienz von starken 91,4 Prozent. Gerade in der Vorrunde der EHF European League warf sich der flinke Linksaußen in den Vordergrund und erwarb sich das Prädikat „Mr. Zuverlässig“. Vielleicht auch deshalb wurde er bei den Maschinensucher EHF Finals in Hamburg als einer der „Schlüsselspieler“ der SG aufgelistet. Beim Saison-Highlight kam der 30-Jährige dann relativ wenig zum Einsatz, hatte sich seine Meriten aber definitiv im Laufe der letzten Monate verdient.
Eckpunkte der Karriere
Seine handballerische Laufbahn begann August Pedersen bei seinem Heimatverein Notodden HK, bevor er für die norwegischen Klubs HK Haslum und ØIF Arendal auflief. Anschließend zog es ihn nach Dänemark zu Bjerringbro-Silkeborg. Während einer weiteren Station in seiner Heimat bei Drammen HK unterschrieb er am 11. November 2021 einen SG Vertrag und wechselte im folgenden Sommer zum nördlichsten Verein der DAIKIN HBL. Es war eine Ehre für August Pedersen. „Schließlich hatte die SG immer sehr bedeutende Linksaußen und gehört zu den europäischen Top-Klubs“, sagte er. Zu Beginn des Jahres war er erstmals für Norwegen bei einer Weltmeisterschaft im Einsatz.
Das bringt die Zukunft
Bei der SG macht der Rechtsaußen mit Patrick Volz einem jüngeren Spieler Platz. August Pedersen unterschrieb bei der TSV Hannover-Burgdorf einen Kontrakt über zwei Jahre. „Nach vielen Gesprächen ist mir die Entscheidung für den Wechsel nach Hannover leichtgefallen“, erklärte er. „Bereits vor meinem persönlichen Besuch in der Weihnachtszeit habe ich einen ausgezeichneten Eindruck vom Verein, dem Trainer-Team und dem gesamten Umfeld gewonnen.“ In der Niedersachsen-Metropole wird August Pedersen mit Vorschusslorbeeren empfangen. „Er ist ein äußerst schneller Spieler mit ausgeprägtem Antizipationsvermögen in der Defensive und hoher Treffsicherheit im Angriff“, meint TSV-Trainer Christian Prokop. August Pedersen bedankt sich für seine Zeit bei der SG: „Es waren drei unglaubliche Jahre, die ich nie vergessen werde.“