DHB-Pokal: SG souverän gegen die Stiere

- Sieg im ersten Pflichtspiel

Die Saison 2019/2020 begann für die SG Flensburg-Handewitt mit einem Sieg. Sie schlug in der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals die Mecklenburger Stiere mit 35:24 (18:12). Damit geht es für die SG am morgigen Sonntag weiter, wenn um 17 Uhr, abermals in Lübeck, die zweite Runde ausgetragen wird.

Der Block der SG Fans befand sich genau an einer Wand – aber so, dass die Anhängerschaft das erste Pflichtspieltor ihre Lieblinge direkt vor der Nase bewundern konnte. Nach 23 Sekunden hatte Simon Jeppsson abgezogen. Die SG nahm gleich das Zepter in die Hand, führte durchgängig, hatte allerdings auch ein paar Anlaufschwierigkeiten. Vorne fehlte bisweilen die letzte Konsequenz, zwei Siebenmeter blieben ungenutzt. Die Mecklenburger Stiere fanden häufiger eine Lücke in der 6:0-Abwehr, einmal glückte ihnen gar ein Kempa-Trick. Nach 20 Minuten kam auf der Bank Bewegung. Der eingewechselte Michal Jurecki erhöhte auf 13:8. Zwei Gegenstöße über Gøran Søgard Johannessen und Anders Zachariassen, ebenfalls zwei frische Kräfte, brachten ein Sieben-Tore-Polster ein.

Debüt für Jurecki, Versteijnen und Persson
Die zweiten 30 Minuten begannen mit einem Schlagabtausch, der die Freunde der Defensivtaktik nicht unbedingt begeisterte. Visueller Höhepunkt war sicherlich der Gegenstoß, bei dem Simon Jeppsson den Ball nicht richtig unter Kontrolle bekam, den „Kuller-Kegel-Konter“ aber dennoch zum 18:25 abschloss. Aufgrund einiger Spielunterbrechungen, bedingt durch den rutschigen Boden, zog sich die Partie etwas in die Länge. In den letzten zwölf Minuten drehte die SG noch einmal auf. Jörn Persson durfte ran. Das erste Pflichtspiel für die Profis war ein „Bonbon“ für die gute Vorbereitung. Der Sylter markierte das 23:34. Auch Niels Versteijnen mischte in der Schlussphase mit.

Mecklenburger Stiere – SG Flensburg-Handewitt  24:35 (12:18)
Mecklenburger Stiere: Kominek, Heinemann – Gramke, Grolla (4), Kix, Weßeling (5), Reiter (5/2), Barten, Evangelidis, Zufelde, Aust (3), Schulz (1), Passias (3), Papadopolus (3), Herbst, Leu
SG Flensburg-Handewitt: Buric (7 Paraden, ab 31.), Bergerud (6 Paraden) – Golla (2), Hald, Svan (2), Wanne (1), Jeppsson (5), Jøndal (4/1), Steinhauser (4), Versteijnen, Zachariassen (3), Johannessen (4), Gottfridsson (3), Persson (1) Jurecki (1), Rød (5)
Schiedsrichter: Arndt/Westphal (Biederitz/Berlin); Zeitstrafen: 14:4 Minuten (Papadopolus 6, Passias 4, Gramke 2, Grolla 2 – Zachariassen 2, Johannessen 2); Rote Karte: Papadopolus (55., dritte Hinausstellung); Siebenmeter: 2/2:3/1 (Wanne wirft vorbei, Jøndal scheitert an Komminek); Zuschauer: 1625
Spielverlauf: 0:2 (2.), 1:3 (5.), 3:4 (7.), 3:6 (11.), 4:8 (13.), 5:9 (16.), 6:11 (18.), 8:12 (22.), 8:15 (24.), 10:15 (26.), 12:16 (28.) – 13:18 (31.), 14:20 (32.), 16:21 (34.), 17:22 (35.), 17:24 (37.), 19:25 (41.), 20:26 (44.), 21:27 (48.), 21:30 (50.), 23:30 (51.), 23:34 (56.)