Die SG will in jedem Fall den Heimvorteil nutzen. „Wir wollen das Feuer wecken“, verspricht SG Coach Aleš Pajović. „Ich habe mir unser Spiel gegen Stuttgart noch einmal angesehen. Dabei bestätigte sich mein Gefühl, dass wir es besser machen können.“ Die GP JOULE Arena wird in jedem Fall die besten Voraussetzungen bieten: Sie wird ziemlich voll, auch viele Handball-Interessierte aus Dänemark werden erscheinen. Am Montagmittag gab es nur noch Stehplatz-Tickets. Zu dieser Zeit hatte die SG gerade ihr einziges Training abgeschlossen. Dabei ging es um einige Absprachen im Positionsangriff, aber auch um die zuletzt gute Abwehr. GOG spielt doch deutlich anders als der TVB Stuttgart – mit sehr schnellen Rückraumakteuren und im Aufbau fast so breitangelegt wie Eisenach.
Die Motivation heißt: Hamburg
Personell gibt es keine großen Veränderungen. Benjamin Burić mischte zwar erstmals wieder beim Training mit, hatte aber eigene Übungen. Kurzum: Für den Torwart kommt ein Einsatz noch zu früh. Neben Simon Pytlick und Kay Smits fallen auch Marko Kopljar (Wade) und August Pedersen (Achillessehne) erneut aus. So wird der junge Linksaußen Jonas Rithaphorn wieder die Youngster-Riege verstärken, der auch Catalin Haidu und Thilo Knutzen angehören. Die Zielsetzung für den morgigen Dienstag ist klar. „Unser Ziel ist die Endrunde“, betont Aleš Pajović. „Wir können in dieser Saison noch einen Titel gewinnen, das ist hoffentlich Motivation für alle.“ In der Mannschaft ist die Botschaft angekommen. „Dieses Spiel ist wie ein Finale, und wir werden 100 Prozent geben“, erklärt SG Kapitän Johannes Golla. „Wenn wir Hamburg erreichen, können wir diese Saison noch zu einem vernünftigen Ende bringen.“