Die Premiere. Am 12. November 1995 muss die SG erstmals in ihrer Historie zu einem offiziellen Auswärtsspiel ins Ausland reisen. Es geht nach Kolding. Der Bundesligist siegt mit 26:19 und legt den Grundstein für die Qualifikation für das Viertelfinale im EHF-Cup. Das Rückspiel geht knapper aus – weil ein Linksaußen für Kolding trifft und trifft: Lars Christiansen.
Der erste Titel. Am 19. April 1997 spielt sich die SG in einen Rausch. Die Niederlage im ersten Finale ist schnell vergessen, vor 3500 Zuschauern in der Fördehalle ist Virum Sorgenfri nur ein Sparrings-Partner. Am Ende siegt die SG mit 30:17, erringt mit dem EHF-Cup den ersten Titel ihrer Vereinsgeschichte und feiert im Deutschen Haus bis in den nächsten Morgen.
Viertelfinale. Am 20. Februar 2000 herrscht in Odense zehn Minuten vor Schluss Festtagsstimmung. GOG Gudme führt mit 20:18. „Flensburg, Flensburg, alles geht vorbei!“ Die 350 mitgereisten SG Fans erleben doch noch ein Happyend, da Linkshänder Morten Bjerre mit drei Toren die Wende einleitet. Der 24:22-Endstand erweist sich als eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel. Die SG erreicht das Halbfinale im EHF-Cup.
Königliche Adventszeit. In der Adventzeit 2003 erlebt die „Hölle Nord“ ein stimmungsvolles Match, das lange auf der Kippe stand. Dann bestrafte die SG acht torlose Minuten von KIF Kolding mit fünf Toren in Serie. Den Favoriten-Status unterstreicht der Bundesligist beim zweiten Teil des Königsklassen-Achtelfinals im dänischen Aarhus. „Wir haben einen wunderbaren Rhythmus gefunden“, strahlt Kapitän Sören Stryger nach dem glatten 33:20-Erfolg.