In der Handewitter Wikinghalle setzte mit dem Anpfiff eine Derby-Hektik ein, die viele Fehler verursachte. Als erste bekamen die Hausherren Struktur in ihre Angriffsbemühungen. Mikael Helmersson feierte seinen Treffer zum 5:1 mit einem Luftsprung, die HSG-Bank beantragte ein Team-Timeout. Das Junior-Team war gegen die offensive Deckung der Gäste mit drei Rechtshändern im Rückraum gestartet, doch Edward Hammarberg musste frühzeitig passen – mit einer Hüft-Blessur. Damit schlug die Stunde des Ex-Tarpers Gunnar Jakubowski, der gegen seine alten Kameraden eine sehr ordentliche Vorstellung ablieferte. Der Linkshänder markierte das 15:8 (25.).
Torwart-Plus für das Junior-Team
Die Treene-Handballer operierten geschickt über den Kreis und witterten zur Pause wieder Morgenluft. „Unsere Mannschaft hat immer versucht, die Qualität und das Tempo hochzuhalten“, sagte SG Coach Simon Hennig später. „Aber bei jungen Teams gibt es immer Wellen.“ Insgesamt drei Mal bot sich für den Gast die Gelegenheit, auf drei Treffer zu verkürzen – und jedes Mal war Felix Backhaus zur Stelle. Mit seinen 17 Paraden war das Torwart-Plus für das Junior-Team ausgeprägt. Der Derby-Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.
Junior-Team: Löhne (bei zwei 7m), Backhaus – Frahm, Hübke (1), Jakubowski (5), Schlott, Sowada (3), Hammarberg (1), Adam (5/1), Helmersson (7), Sperling (2), Kirschberger (7)
