„Der Video-Beweis wäre ratsam“

- Die Stimmen zur Partie in Wetzlar

Es war ein packendes Spiel mit diversen Wendungen. Am Ende trennten sich die HSG Wetzlar und die SG Flensburg-Handewitt mit 27:27. War es ein gewonnener oder ein verlorener Zähler? Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Trainer, bei Sky: „Wir haben nur schwer in den Rhythmus gefunden. In der Halbzeit haben wir einige Dinge besprochen. Die Jungs haben die Intensität sehr gut erhöht. Der letzte Siebenmeter war gewiss keiner. Der Block sprang eindeutig vor dem Sechsmeterraum hoch. Das Unentschieden tut weh und kostet Energie. In nur 48 Stunden können wir es besser machen.“

Dierk Schmäschke, SG Geschäftsführer: „Es war ein Klasse-Vorstellung beider Teams. Aber egal wie eng und emotional das Spiel war, wir hätten es gewinnen müssen. Wenn nur die beiden Pfiffe direkt vor Ende beider Halbzeiten nicht gegen uns ausgefallen wären, müssten wir jetzt gar nichts mehr analysieren. Wir hätten beide Punkte. In solchen Situationen ist der Video-Beweis ratsam. Unsere Mannschaft kämpft und kämpft, wird aber leider nicht mit dem Sieg belohnt.“

Johannes Golla, SG Kreisläufer, bei Sky: „Dieses Spiel ist schwer zu analysieren. Wir haben die erste Hälfte verschlafen, bekamen in der Abwehr keinen Zugriff und konnten den Torwart nicht unterstützen. In der zweiten Halbzeit waren wir in der Deckung stark verbessert. Wenn man eine Minute vor Schluss mit zwei Toren führt, fühlt sich ein Unentschieden wie eine Niederlage an.“

Maximilian Holst, Linksaußen der HSG Wetzlar, bei Sky: „Man hat sich gegen Torhüter wie Buric oder Bergerud immer ein paar Dinge zurechtgelegt. Zum Glück ging der letzte Siebenmeter rein. Die Schiedsrichter haben konsequent ihre Linie gehalten.“