Der letzte Schritt fehlte

- SG musste sich in Magdeburg mit 28:33 geschlagen geben

Letztendlich konnte die SG Flensburg-Handewitt nicht viel ausrichten. Sie unterlag beim SC Magdeburg, dem Tabellenführer der LIQUI MOLY HBL, mit 28:33 (13:18). Die besten Torschützen für die SG waren Lasse Svan (6) und Johannes Golla (5).

Die Partie begann verheißungsvoll. Im dänischen Torhüter-Duell setzte Kevin Møller die ersten Schlaglichter, Lasse Svan verwandelte vom rechten Flügel zur 2:1-Führung. Jim Gottfridsson hatte gerade noch mit der SCM-Bank eine umstrittene Situation diskutiert, da wagte er einen spektakulären Diagonalpass durch den Kreis und erreichte Lasse Svan, der das 4:5 markierte. Der schwedische Spielmacher war es selbst, der mit einem Gegenstoß erhöhte. Die Hausherren profitierten zunächst sehr von der Wurfstärke eines Michael Damgaards, wurden dann insgesamt sicher in ihren Aktionen. 10:10 hieß es nach 18 Minuten, ehe eine unglückliche Phase viel Kraft und den Anschluss kostete. Die Atmosphäre mit 5000 Zuschauern glühte, als die Gastgeber davonschossen. Die Halbzeit-Sirene kam nicht unpassend.

Die Einstellung eines Vereinsrekords
Mit Wiederbeginn wurde die SG gleich kalt erwischt. Nach nur vier Minuten hieß es bereits 21:13. Maik Machulla griff mit einem Team-Timeout ein, um Schlimmeres zu verhindern. Mit mehr Überzeugung ging es in die nächsten Aktionen. Hampus Wanne vom Flügel, Aaron Mensing aus der zweiten Reihe und Hampus Wanne per Konter – die Gäste streuten einen 3:0-Lauf ein. Die Magdeburger ließen sich das Spiel aber nicht mehr aus der Hand nehmen. Eine hochinteressante Randnotiz für die Statistik: Ein ewiger SG Rekord geriet während der 60 Minuten gehörig ins Wanken. Lasse Svan erzielte mit dem 24:31 nicht nur den sechsten Treffer an diesem Nachmittag, sondern sein Feldtor Nummer 2373 im SG Trikot seit 2008. Auf genau dieselbe Anzahl kam bisher SG Legende Lars Christiansen, und zwar im Zeitraum von 1996 bis 2010.

SC Magdeburg – SG Flensburg-Handewitt      33:28 (18:13)
SC Magdeburg:
Green (4 Paraden), Jensen (5 Paraden) – Chrapkowski, Kristjansson (1), Pettersson (1), Magnusson (8/5), Hornke (3), Weber (1), Gullerud, Mertens (4), Saugstrup (1), O`Sullivan (1), Bezjak (1), Smits (2), Damgaard (10), Preuss
SG Flensburg-Handewitt: Buric (5 Paraden), Møller (5 Paraden) – Golla (5), Hald, Svan (6), von Oettingen, Wanne (4/1), Mensah (4), Gottfridsson (4), Mensing (4), Lindskog (1)
Schiedsrichter: Köppl/Regner (Nieder-Olm/Darmstadt); Zeitstrafen: 2:8 Minuten (Bezjak 2 – Mensing 2, Mensah 2, Gottfridsson 2, Wanne 2); Siebenmeter: 5/5:1/1; Zuschauer: 5014
Spielverlauf: 1:0 (1.), 1:2 (3.), 4:3 (6.), 4:6 (9.), 6:6 (12.), 8:7 (14.), 9:9 (17.), 10:10 (18.), 12:11 (21.), 16:11 (27.), 17:13 (29.) – 21:13 (34.), 21:16 (36.), 23:17 (37.), 25:18 (41.), 26:20 (43.), 28:20 (46.), 29:22 (48.), 31:23 (51.), 31:25 (54.), 33:26 (56.)