Im Strandhotel Glücksburg fand eine sonntägliche Feierstunde statt. Die Hamburger Gruppe „Orange Blue“ sang. Familie, Freunde und Unternehmer waren erschienen. Jürgen Weber, einst Lufthansa-Chef, heute noch immer bekennender Handball-Fan, sagte in einer Laudatio: „Dierk Schmäschke hat es geschafft, Flensburg in sportlicher Hinsicht weg von der Peripherie zu einem zentralen Ort in Deutschland zu befördern.“ Der Manager erwähnte auch das Engagement von Dierk Schmäschke im Kampf gegen Krebs bei Kindern, für die Jugendarbeit im Sport und für die Volksinitiative um einen Gottesbezug in Schleswig-Holsteins Landesverfassung. Die Laudatio traf genau den Nerv der Fördefuchs-Jury. Sie folgt seit zwölf Jahren einem festen Kriterien-Katalog. „Man muss nicht nur beruflich erfolgreich, sondern auch eine Persönlichkeit sein“, erklärte Arbeitgeberverband-Geschäftsführer Fabian Geyer. „Ein wichtiges Kriterium ist auch, dass die Person stark in der Region verwurzelt ist.“
Spieler und Geschäftsführer der SG
Dierk Schmäschke, ein gebürtige Niebüller, schloss sich 1978 der SG Weiche-Handewitt ein, wurde bis 1993 in 308 Pflichtspielen eingesetzt und wechselte dann in die Rolle des Funktionärs. Von 1995 bis 2003 war der 61-Jährige erstmals als Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt tätig. Nach einem mehrjährigen Intermezzo beim HSV Hamburg kehrte er 2011 zum aktuellen deutschen Meister zurück. Dierk Schmäschke dankte der Familie: „Ihr habt immer hinter mir gestanden.“ Die Fördefuchs-Prämie von 3000 Euro stockte er um 1000 Euro auf und spendet das Geld je zur Hälfte an die SG Jugend und an die Stiftung von Franziska von Almsick, der ehemaligen Spitzensportlerin, die ein Schwimmprojekt beim TSB Flensburg unterstützt.
