Bereits im letzten Spätherbst unterschrieb Patrick Volz bei der SG einen Vertrag bis 2028. Er soll ab dem kommenden Sommer hinter dem Dänen Emil Jakobsen als zweiter Linksaußen agieren. Bereits jetzt akklimatisiert sich der Handballer im hohen Norden, wohnt in Flensburg, schaut zu den Spielen in der „Hölle Nord“ vorbei und sammelt auf Leihbasis Spielpraxis bei einem Kooperationspartner der SG – bei Sønderjyske Herrehandbold. Bisweilen trainieren beide Teams miteinander – vor allem wenn der Kader des Bundesligisten durch Länderspiel-Berufungen reduziert ist. „Ganz kann ich dann nicht ausblenden, dass ich im nächsten Jahr für die SG, einem Top-Klub der DAIKIN HBL, spielen werde“, sagt Patrick Volz. „Ich versuche dieses Training, das sich auf einem sehr hohen Niveau bewegt, für mich zu nutzen.“
Deutsch-dänischer Grenzverkehr
Normaler Weise finden die Übungseinheiten – wie die Heimspiele – im dänischen Sonderborg statt. Zusammen mit Sebastian Augustinussen, einem Rechtsaußen, pendelt Patrick Volz die 40 Kilometer. An diesem Abend gastiert Bjerringbro-Silkeborg – kurz BSV – im Süden Dänemarks. In den Reihen des Favoriten stehen mit Rasmus Lauge, Rene Toft Hansen, Morten Olsen oder Anders Zachariassen einige aktuelle oder ehemalige dänische Nationalspieler, die einst auch in der Bundesliga für Furore sorgten. „Das Niveau in Dänemark ist schon hoch“, betont Patrick Volz. „Viele Mannschaften hätten auch in Deutschland Erstliga-Potenzial und einige sind sogar international unterwegs.