Aleš Pajović, SG Coach: „Die Höhe der Niederlage tut weh. Das war zu wenig von unserer Seite. Natürlich wussten wir, dass Magdeburg im Angriff gerade im Eins-gegen-eins-Verhalten sehr stark ist. Wir haben dennoch zu viele Zweikämpfe verloren. Wir waren nicht bereit, mehr zu investieren. Mit dem Mittelblock bin ich zufrieden, aber auf den Halbpositionen war es zu wenig. Ich bin enttäuscht über die Leistung einiger Spieler. In Magdeburg braucht man über 60 Minuten Herz und Charakter. In der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass die Spieler nach dem schlechten Start dachten, es ist vorbei. Man kann als Spieler einen schlechten Tag haben, das darf aber keine Ausrede sein, nicht 60 Minuten lang in der Abwehr zu kämpfen. In der nächsten Saison will ich eine kompakte Deckung sehen.“
Johannes Golla, SG Kapitän: „Das Ergebnis war viel zu deutlich. Wir konnten nicht das spielen, was wir uns vorgenommen hatten. Bei der Szene mit der roten Karte wollte ich in einer Kreuzbewegung mit der Hand zum Ball gehen, traf aber den Kopf von Philipp Weber. Das sah sicherlich doof aus, war aber keine Absicht. Leider war für mich der Arbeitstag so sehr früh zu Ende.“
Bennet Wiegert, Trainer SC Magdeburg: „Es ging für uns um mehr. Flensburg hat ja schon einen Titel. Wir hatten den Druck und haben ihn auf die Platte gekriegt. Überragend, dass uns in der ersten Hälfte kein technischer Fehler unterlaufen ist. Und das gegen eine Flensburger Abwehr, die offensiv und aggressiv verteidigt. Das war uns sehr wichtig, da wir einen gehörigen Respekt vor dem Flensburger Tempo-Spiel hatten.“
Sergey Hernandez, Torwart SC Magdeburg: „Ich freue mich über den Sieg, aber noch mehr darüber, dass wir den Spielern, die den Klub verlassen, einen so guten Abschied machen konnten. Wir waren sehr gut in der Offensive und auch in der Defensive. Es bedeutet mir etwas, dass ich das Torwart-Duell gewonnen habe. Kevin Møller ist ein unglaublich guter Keeper.“