Drei Siege und sechs Punkte in fünf Tagen – diese Bilanz kann sich mehr als sehen lassen. Nach dem 38:32-Erfolg in Eisenach zog das Lager der SG Flensburg-Handewitt ein positives Fazit. Die O-Töne.
Aleš Pajović, SG Coach: „Ich bin sehr zufrieden, denn in Eisenach ist es nie einfach. Die erste Hälfte hatten wir das Spiel lange unter Kontrolle. Ein großes Lob an unsere 6:0-Abwehr. Sie hat es gut gemacht – trotz der vielen Zweikämpfe und der Rückraum-Übergänge. Die Fehler in den letzten Minuten vor der Pause taten etwas weh. Eisenach hat es aber auch sehr gut gemacht mit den vielen Abwehr-Formationen. Wir hatten die nötige Geduld, spielten sieben gegen sechs und machten auch die zweite Hälfte einen guten Job. Jetzt blicken wir weiter – am Dienstag ist EHF European League.“
Sebastian Hinze, Trainer ThSV Eisenach: „Wir hatten in der Anfangsphase große Probleme mit dem Tempo-Spiel der Flensburger und bekamen defensiv keinen Zugriff. Vorne hatten wir nicht die nötige Sicherheit der letzten Wochen. Über die 3:3-Abwehr bekamen wir wieder Zugang in die Partie. Zu Beginn der zweiten Hälfte lösten wir das Sieben-gegen-Sechs der Flensburger ordentlich, nutzten diese Phase aber offensiv zu wenig. In der Crunch-Time – das muss man anerkennen – war Flensburg einfach besser. Trotz 32 eigener Tore haben wir zu viel liegengelassen. Das klingt alles sehr kritisch, ich bin insgesamt aber schon sehr einverstanden mit dem, was die Jungs abgeliefert haben.“
Emil Jakobsen, SG Linksaußen: „Wir hatten wieder einen richtig guten Anfang. Die Abwehr war die ersten 20 Minuten sehr gut, sodass wir einige einfache Tore machen konnten. Dann war es bis zur Pause plötzlich ziemlich schlecht. Eine richtig gute Leistung zeigten wir dann wieder ab Mitte der zweiten Hälfte.“
