„Das war Bundesliga“

- Die Stimmen aus Stuttgart

Nach einer souveränen ersten Halbzeit wurde es in Stuttgart noch einmal richtig eng für die SG Flensburg-Handewitt. Mit Kampf und Moral landeten zwei wichtige Punkte auf dem Konto. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Das war Bundesliga, was wir erlebten. Die Qualität aller Mannschaften ist extrem hoch, man muss immer 100 Prozent geben. In der entscheidenden Phase blieben wir ruhig. Man sieht, dass meine Mannschaft in den letzten Jahren viel Mentalität gewonnen hat. Es war eine Energie-Leistung, es war ein Kraftakt! In der Abwehr hätten wir es in der zweiten Hälfte klarer lösen können. Uns war immer bewusst, dass wir da sein müssen, wenn eine Tür aufgeht. Das ist nun der Fall. In der Einstellung auf ein Spiel ändert sich für uns dadurch gar nichts. Weiterhin gilt für uns, dass wir die letzten Spiele allesamt gewinnen wollen. Es kommen noch harte Aufgaben auf uns zu.“

Lasse Svan, SG Kapitän: „Wir machten ein gutes Spiel, belohnten uns in einigen Phasen der zweiten Hälfte allerdings nicht. Besonders in der Abwehr agierten war da nicht so gut zusammen. Derzeit leisten wir viel, das macht Bock auf mehr. Alle Spiele sind gleichwichtig, es gibt nur wichtige Punkte. Gut, dass wir nach dem Ergebnis von gestern den Punktestand heute aufbessern konnten.“

Hampus Wanne, SG Linksaußen: „In der zweiten Hälfte erlaubten wir uns zu viele technische Fehler. Es war aber nicht überraschend, dass es passierte, da wir zuletzt alle drei Tage nur mit Jim Gottfridsson, Mads Mensah und Magnus Rød spielten. In dieser Phase ist alles nur noch ein Kampf. Wir haben alle Möglichkeiten und werden alles dafür tun, die letzten vier Spiele zu gewinnen. Jetzt fühlt es sich aber komisch an, dass wir erst wieder in acht Tagen spielen.“

Jerome Müller, TVB Stuttgart: „Eine gewisse Enttäuschung ist vorhanden, auch wenn wir die zweite Halbzeit gut spielten. Wir deckten solide, der Ball im Rückraum lief. Gefühlt war etwas drin, aber Flensburg hat es cool heruntergespielt.“