Das Heimspiel-Jubiläum

- SG besiegte auch die Eulen Ludwigshafen

Das Jubiläum ist perfekt: Zum 50. Mal seit Dezember 2017 ließ die SG Flensburg-Handewitt in der LIQUI MOLY HBL keine Heimspiel-Niederlage zu. Am Donnerstagabend besiegte sie auch die Eulen Ludwigshafen mit 35:29 (17:16) und blieb damit zugleich an der Tabellenspitze. Jim Gottfridsson (9/3), Lasse Svan (6) und Hampus Wanne (5) waren die besten Torschützen.

Gøran Søgard legte los wie die Feuerwehr und erzielte die ersten beiden SG Treffer des Tages. Die Gäste vom Rhein agierten besonders über die Mitte mit Druck und führten nach etwas mehr als zehn Minuten mit 6:5. Die SG zog ihren Angriff breiter auf, traf auch über die Flügel. Jim Gottfridsson setzte sich durch zum 9:7. Beim 10:9 nahm Maik Machulla sein erstes Team-Timeout. Mit der Vorstellung seines Teams konnte der SG Coach bis dahin nur bedingt zufrieden sein. Er stellte deshalb auch auf eine 5:1-Abwehr um und brachte kurz darauf Torbjørn Bergerud. Der Torwart feuerte sogleich einen Weckruf an seine Teamkameraden ab. Das zwischenzeitliche Drei-Tore-Polster schmolz aber wieder. Eulen-Nordlicht Jannek Klein brachte seine Farben auf einen Treffer heran. Ein Zwischenergebnis, das für den zweiten Durchgang eine Leistungssteigerung anmahnte.

Ab dem 20:20 eine Schippe draufgelegt
Nach Wiederbeginn drückte Maik Machulla auf den Reset-Knopf: Benjamin Buric stand wieder im Gehäuse, eine 6:0-Formation vor ihm. Zunächst mussten allerdings zwei Rückstände verdaut werden. Magnus Rød erzielte in dieser Phase mit Durchschlagskraft wichtige Tore. Die SG konnte frisches Personal aufbieten: Mads Mensah und Alexander Petersson. Mit ihnen legten die Hausherren einen Zwischenspurt ein. Lasse Svan markierte das 25:21. Hinten stand die SG nun etwas stabiler, vorne lief es gut – so gerieten die beiden Punkte nicht mehr in Gefahr. Auf sechs Tore war der Vorsprung erstmals wenige Sekunden vor Ende angewachsen: Jim Gottfridsson hatte einen Distanzwurf ins verwaiste Eulen-Tor versenkt. Aber da war das Heimspiel-Jubiläum schon längst perfekt.

SG Flensburg-Handewitt – Eulen Ludwigshafen 35:29 (17:16)
SG Flensburg-Handewitt:
Buric (6 Paraden), Bergerud (21.-30.) – Golla (4), Hald, Svan (6), Wanne (5), Mensah (3), Søgard (4), Gottfridsson (9/3), Petersson, Rød (4)
Eulen Ludwigshafen: Skof (5/1 Paraden), Tomovski (6/1 Paraden, ab 31.) – Scholz (1), Haider, Remmlinger (2), Falk (2), Durak, Bührer (3), Mappes (5), Wagner (7), Meddeb, Neuhaus, Valiullin (5), Klimek (2), Klein (2)
Schiedsrichter: Heine/Standke (Wendeburg/Göttingen); Zeitstrafen: 2:12 Minuten (Hald 2 – Scholz 4, Remmlinger 2, Durak 2, Wagner 2, Klimek 2); Siebenmeter: 5/3:0 (Wanne scheitert an Skof, Gottfridsson an Tomovski); Zuschauer: 0
Spielverlauf: 1:0 (1.), 2:2 (5.), 3:4 (8.), 5:4 (10.), 5:6 (11.), 7:6 (13.), 9:7 (17.), 10:9 (20.), 11:10 (21.), 13:10 (23.), 13:12 (24.), 15:13 (26.), 16:14 (27.), 16:16 (29.) – 17:18 (33.), 18:19 (34.), 20:20 (37.), 23:20 (41.), 25:21 (44.), 26:23 (45.), 28:23 (47.), 29:25 (50.), 31:26 (52.), 32:28 (57.), 33:29 (59.)