„Cool geblieben“

- Die Stimmen zum Sieg gegen den SC DHfK Leipzig

Da bieten zwei Teams über 45 Minuten einen Fight auf Augenhöhe, doch dann bringt ein 7:0-Lauf eine Mannschaft noch klar auf die Siegesstraße. Die SG gewann mit 35:29. Die O-Töne.

Kevin Møller, SG Keeper: „Leipzig bekam lange viele klare Würfe. Diese Anzahl konnten wir erst gegen Ende reduzieren. Die Leipziger hatten keinen breiten Kader, was uns vielleicht auch in die Karten spielte. Wir sind sehr zufrieden mit diesen beiden Punkten. Mal schauen, wie sich die kommende Pause für uns auswirkt. Wir haben die letzten Wochen viel Zeit miteinander verbracht, plötzlich gibt es neuen Input. Allerdings gibt es bei der dänischen Mannschaft ein großes Wiedersehen, da von der SG dieses Mal so viele dabei sein werden wie wohl noch nie.“

Nicolej Krickau, SG Chefcoach: „Das starke Leipziger Tempo-Spiel und das Umschaltverhalten waren beeindruckend. Drei oder vier Mal hatten wir das Gefühl, jetzt wären wir in der Abwehr und im Angriff dicht dran, doch dann wurde alles wieder vom Leipziger Tempo gekillt. Wir wollten natürlich mehr den Ball rotieren lassen und weniger Fehler machen, der Gegner hatte aber etwas dagegen. Und das muss man respektieren. Vielleicht konnte Leipzig wegen des kleinen Kaders befreit aufspielen. Glück hatten wir mit unserem letzten Torwart-Wechsel, und auch die Kraft war ein entscheidender Faktor. Ich bin stolz, wie cool wir nach dem 28:28 geblieben sind.“

Runar Sigtryggsson, Trainer SC DHfK Leipzig: „Uns fehlten wichtige Spieler im linken Rückraum, im rechten Rückraum und in der Abwehr, dafür haben wir sehr gut gekämpft und gespielt. Mit etwas Spielglück hätten wir es noch länger spannend halten können. Am Ende war bei uns vielleicht etwas die Luft raus. Die bessere Torwart-Leistung hat es für Flensburg dann noch deutlich gemacht.“