Der 32-Jährige arbeitet seit 2013 für die SG, rückte Anfang 2019 an die Spitze der Marketingabteilung. Er weiß, wem die SG das bislang recht gute Zwischenfazit zu verdanken hat: den Fans, dem Publikum und den Unternehmen der Region. Obwohl 25 Prozent der Spiele nicht mehr ausgetragen wurden, verzichteten fast alle Zuschauer auf eine Rückzahlung. Auch seitens der wirtschaftlichen Partner trudelten kaum Regressforderungen ein. „Wir erleben eine sehr hohe Solidarität und Loyalität“, beobachtet Jan von der Wehl. „Das bodenständige und familiäre Fundament der SG hat sich einmal mehr bewährt.“ Das Image der SG als sportlicher Botschafter der Region ist dabei gewiss hilfreich.
Die Bedürfnisse der Partner
Der Marketingleiter führt derzeit viele Gespräche per Telefon oder Video-Konferenz, um die Befindlichkeiten bei den Partnern auszuloten. Inzwischen wird immerhin zum Oktober der Re-Start des Spielbetriebs anvisiert. Bis vor Kurzem musste auch abgeklopft werden, ob eine Unterstützung auch denkbar wäre, wenn erst im Januar wieder vor Zuschauern gespielt werden dürfte und erst dann effektiv mit der SG geworben werden kann. Natürlich funktioniert auch die Gegenrichtung. „Wir gehen mehr als sonst auf die Bedürfnisse unserer Partner ein“, erklärt Jan von der Wehl. „Wir möchten individuelle Pakete kreativ gestalten, sodass beide Seiten von einer gelebten Partnerschaft profitieren können. Gerade jetzt in dieser Zeit ist gegenseitiges Vertrauen besonders wichtig für eine fundierte Zusammenarbeit.“