Nach dem spielfreien Wochenende ist die SG Flensburg-Handewitt zum zweiten Mal in dieser Saison in der EHF European League gefordert. Sie tritt am Dienstag ab 20.45 Uhr bei Bidasoa Irun an.
Es ist das erste internationale Auswärtsspiel dieser Serie und das erste Mal überhaupt, das eine SG Mannschaft nach Irun reist. Schon am Montagvormittag hatte der SG Tross den Flughafen Hamburg erreicht. Das Ziel: Bilbao. Von der nordspanischen Metropole ging es mit dem Bus 120 Kilometer durch das Baskenland nach Irun. Dort treffen am morgigen Dienstag in der Spielstätte „Polideportivo Artaleku“ (2200 Plätze) die beiden Teams aufeinander, die in der Gruppe A der EHF European League ihre Auftaktspiele gewannen. „Unser Ziel sind natürlich die zwei Punkte“, erklärt Aleš Pajović. „Wir müssen aber zu 100 Prozent da sein, sonst bekommen wir solche Probleme wie gegen Saint-Raphael“. Der SG Coach ist froh, dass seine Jungs zuletzt einen kleinen Lauf hatten, viel Selbstvertrauen getankt haben und die letzten Tage etwas von der hohen Belastung – drei Spiele in fünf Tagen – herunterfahren konnten.
Irun mit Achtungserfolg in Barcelona
Bidasoa Irun schaffte es in der letzten Serie bis ins Viertelfinale der EHF European League, hat es angesichts der Auslosungsergebnisse dieses Mal aber ungleich schwerer. Der 34:33-Auftaktsieg im rumänischen Turda hielt die Hoffnungen auf ein Weiterkommen am Leben. Was den SG Clan in jedem Fall beeindruckt hat: Die Nordspanier verloren am Freitag nur mit 31:33 beim ruhmreichen FC Barcelona in der spanischen Liga. „Wir müssen auf einen typischen spanischen Handball gefasst sein“, meint Aleš Pajović. „Irun spielt mit vielen Kreuzungen und ist schnell im Gegenstoß.“ Die letzten Entscheidungen über den eigenen Kader fallen erst zur morgigen technischen Besprechung, wenn das 16-köpfige Aufgebot angemeldet werden muss.
