„Außergewöhnliche Angriffsleitungen“

- Die Stimmen aus Szeged

Was für eine Freude! Trotz der dezimierten Kaderstärke reichte der Vorsprung in Szeged – und die SG Flensburg-Handewitt erreichte zum 14. Mal seit 2004 das Viertelfinale der EHF Champions League. Die O-Töne aus Ungarn.

Maik Machulla, SG Coach: „Es ist ein unglaubliches Gefühl nach dieser Leistung und dieser Moral unserer Mannschaft. Es beeindruckt mich, in welcher Art und Weise wir in dieser Hölle bestehen konnten. Eigentlich verteidigten wir gar nicht so schlecht, doch Szeged fand immer wieder Lösungen. Trotz guter Torhüter-Paraden machte der Gegner 36 Tore. Wir kamen zum Glück auch auf 35 Treffer. Diese Bilanz spricht für eine außergewöhnliche Angriffsleistung beider Teams. Auch in der Phase, als es noch einmal eng wurde, spielten wir ruhig und routiniert weiter. Unter dem Strich warfen wir verdient ein europäisches Top-Team aus dem Wettbewerb und freuen uns nun auf zwei geniale Partien gegen Barcelona.“ 

Hampus Wanne, SG Linksaußen: „Das Spiel, die neue Halle in Szeged und die Fans hier waren echt toll. Besonders schön war es aber, dass wir es schafften, obwohl wir so viele personelle Probleme hatten. Den heutigen Abend werden wir etwas genießen, dann geht es weiter.“

Jim Gottfridsson, SG Spielmacher: „Das war super. Wir hielten das Tempo hoch, fanden immer Lösungen im Angriff. In der Abwehr fehlte es vielleicht etwas, aber mit 35 Toren in Szeged kann man einfach nur zufrieden sein.“

Lasse Svan, SG Kapitän: „Wir wussten, dass Szeged in dieser unglaublichen Atmosphäre mit allem kommen würde. Unser Angriff war verdammt stark. Wir waren auf den Punkt fokussiert und blieben auch in den engen Situationen cool.“

Sebastian Frimmel, Szeged-Linksaußen: „Es ist sehr schmerzhaft, dass wir uns aus der Champions League verabschieden müssen. Wir haben das Viertelfinale nicht erst heute verpasst, sondern schon in der letzten Woche. Wir konnten uns im Angriff deutlich verbessern, aber es langte nicht, obwohl wir bis zum Schluss kämpften.“