Aufgeben ist keine Option

- Am Sonntag spielt die SG in Nordhorn

Die bittere Niederlage vom Donnerstag gehört abgehakt. Die SG Flensburg-Handewitt hat eine starke Saison gespielt und fährt mit dem Bewusstsein, dass im Sport alles möglich ist, zur HSG Nordhorn-Lingen um dort am Sonntag um 16 Uhr einen Sieg einzufahren.

Es sind die letzten acht Tage einer ungewohnten Saison: Bevor am nächsten Sonntag der Schlussakkord gegen HBW Balingen-Weilstetten erklingt und die SG am Mittwoch beim HC Erlangen antreten muss, gastieren die Nordlichter in der Grafschaft Bentheim. Die SG hofft weiterhin auf die Meisterschaft, der Gegner ebenso – allerdings erst in der nächsten Saison und eine Etage tiefer. Denn die Niedersachen gehören definitiv zu den vier Klubs, die die LIQUI MOLY HBL verlassen müssen. Einfach wird es dennoch nicht. „Die HSG Nordhorn-Lingen ist eine Mannschaft, die leidenschaftlich, aggressiv und sehr mannorientiert verteidigt“, weiß SG Trainer Maik Machulla. „Teilweise gab es sehr gute Leistungen, was sich nicht immer in gute Ergebnisse ummünzen ließ.“

Weiter mit dem Mini-Kader
Maik Machulla ist sich sicher, dass seine Mannschaft „mental nicht einknicken“ wird – auch wenn er am Donnerstagabend und auch am Freitag eine große Enttäuschung wahrnahm. „Sicherlich wird die Niederlage gegen Berlin noch einige Tage im Hinterkopf sein, aber wir werden auf die kommenden Spiele denselben Fokus stellen wie sonst auch“, betont der SG Coach. „Wir sind realistisch: Wir haben eine unglaublich gute Saison gespielt und wollen auch die letzten drei Begegnungen gewinnen. Aufgeben ist für uns keine Option, solange rechnerisch noch alles möglich ist, dass wir am Ende doch ganz oben stehen werden.“ Personell sind keine Änderungen zu erwarten. Gøran Søgard kann nur sporadisch eingreifen, während Alexander Petersson weiterhin zum Zuschauen gezwungen ist.

Splitter

Fernsehen. Das Spiel wird ab 15.55 Uhr auf Sky Sport 3 „live“ übertragen.
Live-Ticker. Zum Live-Ticker der LIQUI MOLY HBL geht es hier.
Schiedsrichter. Nils Blümel und Jörg Loppaschewski (Berlin).