Sie sind zurück, die Quarantäne ist beendet. Maik Machulla und sein Assistent Mark Bult standen am heutigen Freitag wieder in der Duburghalle und trainierten mit ihren Jungs. „Wir haben uns unheimlich gefreut, wieder bei der Mannschaft zu sein und umgekehrt – so mein Gefühl – war die Freude auch groß“, erzählt der Chefcoach. „Drei Spiele lang wurden wir ausgebremst. diese Zeit hat mir aber auch gezeigt, wie viel Spaß mir mein Job macht.“ Leicht verändert ist der Kader für die nächste Aufgabe. Aaron Mensing blieb in Flensburg, wo er nach seiner Sprunggelenks-Verletzung an einer möglichst baldigen Rückkehr arbeitet. Dafür macht Gøran Søgard zum ersten Mal seit Juni eine Auswärtstour mit. Weiterhin fehlt Hampus Wanne, da er aus familiären Gründen nach Schweden gereist ist.
Angeschlagener Gegner
Der Bergische HC hatte schon bessere Phasen erwischt. Nach zuletzt wenigen Erfolgserlebnissen rutschten die Westdeutschen ins letzte Drittel der Tabelle ab. Die letzten Ergebnisse waren schockierend, aber nicht ganz unverständlich. Beim 17:27 gegen Wetzlar herrschte eine große Personalnot, beim 17:32 gegen die Füchse Berlin lag die Chancen-Verwertung im Argen. Davon kann auch die SG ein Lied singen – das von Zaporozhye. Da gilt es den Hebel anzusetzen. „Außerdem müssen wir damit rechnen, dass sich der BHC ganz anders als zuletzt präsentieren will und wird“, warnt Maik Machulla. „Gegen die körperliche und offensive Abwehr dürfen wir nicht den Kopf verlieren und zu früh in Eins-gegen-eins-Situationen rennen.“ Eine zuletzt unbekannte Größe ist die Stimmung: Die Unihalle in Wuppertal darf nur zu einem Drittel ausgelastet werden.