„Ansprüche sind wesentlich größer“

- Die Stimmen zum Spiel gegen BM Granollers

Es hat nicht sollen sein. Nach einer anstrengenden Woche konnte die SG Flensburg-Handewitt nicht ihre Leistung abrufen und schied im Viertelfinale der EHF European League aus. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Wir sind so enttäuscht darüber, was heute passiert ist. Wir hatten die Chance auf ein Final Four in unserer Arena, doch wir hatten zu viele Probleme in der Abwehr und machten zu viele Fehler im Angriff. Granollers machte es gut und nutzte die Gelegenheit. Ich bin für das Ergebnis und die Leistung verantwortlich. Ich kann mich nur bei allen Leuten entschuldigen, das war eine desolate Vorstellung. Unsere Ansprüche sind wesentlich größer. Es war ein großes Ziel von uns, das Final Four zu spielen. Nicht nur die Mannschaft hat mehrere Monate dafür gearbeitet, sondern der ganze Verein hat alles dafür getan.“ 

Antonio Rama, Trainer BM Granollers: „Wir spielten ein gutes und sogar ein nahezu perfektes Spiel gegen ein großartiges Team. Es ist ein unglaubliches Ergebnis. Wir kommen in einem Monat tatsächlich noch einmal nach Flensburg. Die Abwehr arbeitete sehr gut. Überhaupt setzen wir das um, was wir trainierten.“

Holger Glandorf, SG Geschäftsführer: „Wie wir alle bin ich sehr enttäuscht, dass das Final Four ohne uns stattfinden wird. Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Ich bin als Ex-Sportler ein Optimist und sehe kein halbleeres Glas sondern immer ein halbvolles. Vom Image her ist uns ein Riesenschaden entstanden. Wir werden das Final Four dennoch gut ausrichten. Der Vorverkauf ist vielversprechend angelaufen.“

Kevin Møller, SG Keeper: „Wir sind unglaublich enttäuscht. Wir waren uns selbst der größte Gegner. Ich bin geschockt, mir fehlen die Worte.“