Alles Wichtige zum Heimspiel

- SG empfängt den HC Erlangen

Die SG Flensburg-Handewitt hat noch gar nicht bei der HSG Wetzlar gespielt, da macht sich die FLENS-ARENA bereits startklar für das nächste Heimspiel in der LIQUI MOLY HBL. Am Donnerstag um 19 Uhr trifft die SG auf den HC Erlangen, gegen den es im Februar eine umkämpfte Partie gab. „Die Franken haben sich verstärkt, visieren höhere Ziele an“, weiß SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Wir müssen wieder alle gemeinsam alles geben.“

Der HC Erlangen startete mit 2:2 Zählern. Nach dem 29:24-Auftaktsieg gegen den TVB Stuttgart musste Trainer Adalsteinn Eyjolfsson die Reise nach Berlin ohne Petter Overby (Virusinfekt) und Martin Murawski antreten. Der Linksaußen zog sich im Training eine Verletzung an der Achillessehne zu und wird dem HCE mehrere Wochen fehlen. Die Franken starteten gut, mussten dann aber den Füchsen Berlin den Vortritt lassen. Am Ende hieß es 23:30. „Die frühe rote Karte von Sime Ivic hat uns etwas aus dem Konzept gebracht“, meinte Adalsteinn Eyjolfsson. „In der zweiten Halbzeit scheitern wir dann zu häufig am Berliner Keeper.“

Gestiegene Erwartungen
Die Erwartungshaltung ist im Frankenland gestiegen. „Der Weg Richtung Europa ist nicht mehr weit“, sagt Geschäftsführer René Selke. Für dieses Ziel muss trotz eines stabilen Sponsorenpools weiter an den Stellschrauben gedreht werden. Fünf Neuzugänge begrüßte der HC Erlangen. „Sie bringen eine große Qualität in den Kader“, findet Adalsteinn Eyjolfsson. Die spannendste Baustelle ist vermutlich im rechten Rückraum verborgen. Der bisherige Goalgetter Christoph Steinert versucht sein Glück nun in Magdeburg. Erfahrung aus der VELUX EHF Champions League nimmt der Kroate Sime Ivic nimmt. Die deutsche Eliteklasse ist für den 26-jährigen allerdings Neuland. Aus der Zweitklassigkeit schaffte das große Talent Antonio Metzner den Sprung. Der 2,07-Meter-Mann kehrte aus Lübeck zurück. Einst hatte er sich beim TV Großwallstadt für die Junioren-Nationalmannschaft empfohlen.

Die Transfers
Gut möglich, dass die größte Gefahrenquelle im HCE-Rückraum von der rechten auf die linke Seite wandert. Der Franzose Quentin Minel warf in der letzten Serie bei nur 25 Einsätzen immerhin 137 Treffer für Chambery. Bereits im Herbst gab der HCE bekannt, dass Torwart Carsten Lichtlein aus Gummersbach zurück in seine fränkische Heimat wechseln würde. Mit Sebastian Firnhaber, zuletzt beim THW Kiel unter Vertrag, soll die Defensive eine größere Robustheit bekommen. Trotz einiger internationaler Anstriche ist die fränkische Bodenständigkeit beim HC Erlangen nicht zu übersehen. Etliche Akteure stammen aus Franken, einer wurde sogar in Erlangen geboren: Christopher Bissel. Seit 14 Jahren trägt der 23-Jährige das Trikot seines Stammklubs, mindestens zwei weitere folgen noch.

Splitter

Karten-Situation. Es gibt nur wenige Sitz- und einige Stehplätze. Die Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im eventim Online-Ticket- Shop sowie unter der kostenpflichtigen Tickethotline 01806-997718 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen) erhältlich.

Fernsehen. Das Spiel wird ab 18.45 Uhr auf Sky Sport 1 „live“ übertragen.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der LIQUI MOLY HBL geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AKTIV BUS und Förde Bus fahren ab 17.00 Uhr von der Exe zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Exe.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug fährt ab 17.00 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 17.30 Uhr.

Schiedsrichter. Nils Blümel und Jörg Loppaschewski (Berlin).

Statistik. Bislang standen sich beide Teams erst acht Mal gegenüber. Die SG gewann sieben Spiele, eines endete mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 223:165.