Aaron, wie waren die ersten Übungseinheiten mit der SG?
Aaron Mensing: Nach zwei oder drei Wochen Sommerpause freut man sich immer auf Handball. Am Anfang ist bei einem neuen Verein immer alles neu, und es ist spannend zu sehen, wie alles abläuft. Natürlich ist es ganz anders als sonst, weil so viele Spieler wegen den Olympischen Spielen fehlen.
Was viele nicht wissen: Du hast eine SG Vergangenheit. Erzähl mal!
Aaron Mensing: Im Alter von zehn bis 13 Jahren spielte ich in der Jugend der SG. Ich wohnte mit meinen Eltern in Rinkenæs, aber meine Großeltern in Flensburg. So ließ sich alles gut organisieren. Manchmal trainierten wir vor den Profis. Da blickte ich oft mit staunenden Augen hoch und dachte mir, wie es wohl wäre, selbst einmal Profi zu sein…
Hattest du damals einen Lieblingsspieler?
Aaron Mensing: Thomas Mogensen gefiel mir sehr wegen seiner Ausstrahlung. Einmal durfte meine Mannschaft auch mit den SG Spielern einlaufen. Alle hatten einen Profi an der Seite. Nur ich nicht. Ich dachte schon, ich wäre über. Dann stand plötzlich Lars Christiansen vor mir. Wir beide sind als letztes in die Halle eingelaufen.
Du hast dann für SønderjyskE Håndbold gespielt und in der letzten Serie für Team Tvis Holstebro. Im ersten Testspiel geht es für dich zurück an die alte Wirkungsstätte. Eine besondere Konstellation?
Aaron Mensing: In jedem Fall. Ich hatte in Holstebro eine gute Zeit. Da mein Wechsel erst nach der Saison beschlossen wurde, hatte ich keine Gelegenheit, mich in der Halle von den alten Teamkollegen zu verabschieden. Das kann ich nun nachholen.
Du hast schon zwei Länderspiele für Dänemark bestritten. Aber Olympia kam diesmal sicherlich noch zu früh, oder?
Aaron Mensing: Meine Position ist sehr stark besetzt im dänischen Nationalteam. Ich hoffe, ich komme bei der SG der Nationalmannschaft noch näher. Die dänische Liga hat sich in der jüngeren Vergangenheit weiterentwickelt, aber die HBL ist noch einen Schritt weiter.