Achtbares Remis zum Abschluss

- A-Jugend holt bei Bayer Dormagen ein 36:36-Remis

Die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt konnte den hohen Rückstand aus dem Hinspiel nicht mehr drehen, erreichte im zweiten Viertelfinale aber immerhin ein achtbares 36:36 (16:14)-Remis bei Bayer Dormagen – und das trotz einer dünnen Personaldecke.

Die SG Truppe musste in Leverkusen mit einem weiter reduzierten Rückraum auskommen. Fynn Hasenkamp (Fuß) war gar nicht erst mitgereist. Oscar von Oettingen fühlte sich kurz vor dem Anpfiff sehr unwohl und konnte nicht mitwirken. SG Coach Michael Jacobsen musste improvisieren. Er versuchte es mit sieben Feldspielern im Positionsangriff, zwei davon schickte er an den Kreis. Die Effizienz stimmte zunächst. Zudem hatten die Gastgeber gegen die 6:0-Abwehr und Torwart Felix Backhaus ihre Probleme. Die SG Jugend führte bald mit 10:6. Ein weiterer Rückschlag war der Ausfall von Mats Schlott (Knie).

Chancen auf Wende bis kurz nach der Pause
Direkt nach Wiederbeginn erzielte Rechtsaußen Hauke Frahm das 17:14. Doch dann ermöglichten leichte Ballverluste dem Gegner leichte Tore. Michael Jacobsen hatte bereits nach 40 Minuten sein Timeout-Kontingent verbraucht, sah aber nach dem 19:23 wieder eine Trendumkehr. Fast wäre den Akteuren um den 14-fachen Torschützen Mikael Helmersson sogar noch der Sieg geglückt. „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft, dass sie in dieser Besetzung tatsächlich nach 35 Minuten noch eine reelle Chance hatte, das Blatt zu drehen“, kommentierte der Trainer. „Die Einstellung war sehr gut.“

SG: Backhaus – Marquardt, Frahm (9), Orzol, Hübke (5), Schlott, L. Carstensen (5), Adam (1), Helmersson (14/4), M. Carstensen (1), Sperling (1)