Im Handewitter Hinspiel, dem 166 Zuschauer beiwohnten, kam die A-Jugend im Laufe der ersten Halbzeit auf Touren. Der Gast aus Württemberg konnte aber noch dagegenhalten. Im zweiten Durchgang steigerte sich die 6:0-Abwehr. „Die war nun kompakter“, lobte SG Coach Michael Jacobsen. „Zunächst hatten wir zu viel Respekt vor dem Halblinken.“ Es war das richtige Bauchgefühl, in der Pause nicht – wie üblich – den Keeper zu wechseln. Bendiks Asmuß, der im ersten Abschnitt einmal selbst vom eigenen Wurfkreis getroffen hatte, avancierte nach dem Seitenwechsel mit 13 Paraden zum Glücksbringer. Die Gegenstöße häuften sich. Beim 22:18 (36.) hatte die SG-Truppe erstmals einen nennenswerten Vorsprung. Das Fehlen eines Linkshänders fiel nicht ins Gewicht. Thilo Knutzen fühlte sich im rechten Rückraum sichtlich wohl. Mit einem 5:0-Lauf wurde es in der Schlussphase deutlicher als erwartet. Das Acht-Tore-Polster muss nun am kommenden Sonntag ab 13 Uhr in Pforzheim verteidigt werden.
Ausgleich kurz vor Schluss
Nach einer Berg- und Talfahrt sprachen die meisten Beteiligten von einem leistungsgerechten Unentschieden. Der TSV Ellerbek und das Junior-Team trennten sich vor immerhin 250 Zuschauern mit 25:25. „Es war eine hektische Angelegenheit, aber dennoch ein Spiel mit gutem Oberliga-Niveau“, bilanzierte SG-Coach Michael Jacobsen. „Ellerbek konnte mehrere Spieler mit höherklassiger Erfahrung aufbieten.“ Ellerbek war schon auf 22:17 enteilt, ehe ein 8:1-Lauf dem Junior-Team eine 25:23-Führung bescherte. In einer hektischen Schlussphase glichen die Gastgeber 17 Sekunden vor Abpfiff aus. Die Partie am Samstag beim AMTV Hamburg musste wegen einiger Corona-Fälle abgesagt werden.
A-Jugend: Asmuß (1 Tor), Schmitt (bei einem 7m) – Czertowicz, Hasenkamp (4), Wehden (3), S. Wuzella (3), Knutzen (9), Helmersson (10/3), Sperling (2), Carstensen (4)
Junior-Team: Löhne, Backhaus – Hübke (6), Hasenkamp, Schlott, Sowada (2), Wehden, S. Wuzella, Knutzen (2/1), Adam (3), Helmersson (8/4), Franke, Carstensen, Kirschberger (4)
